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Publikation

Wie der Arbeitsmarkt auf hohe Ölpreise reagiert

Beschreibung

"Anhand makroökonometrischer Simulationen wird gezeigt, dass Wirtschaft und Arbeitsmarkt durch steigende Ölpreise - vor allem in der kurzen Frist - in nennenswertem Umfang belastet werden. In der unteren Variante der Simulationsrechnungen wird im ersten Jahr ein Ölpreis von 55 Dollar je Barrel angenommen, der innerhalb von 15 Jahren auf 62 Dollar je Barrel steigt. Dann fällt das Bruttoinlandsprodukt in den ersten Jahren um rund 0,4 Prozent niedriger aus als in unserem Basisszenario und die Zahl der Erwerbstätigen liegt um etwa 100.000 darunter.In der oberen Variante wird im ersten Jahr von einem Ölpreis von 65 Dollar je Barrel ausgegangen, der innerhalb von 15 Jahren auf 92 Dollar je Barrel ansteigt. Hierbei ergeben sich anfangs ein um knapp 1,0 Prozent niedrigeres Bruttoinlandsprodukt und ein Minus von 200.000 Erwerbstätigen gegenüber dem Basisszenario. In der langen Frist gibt es jedoch - den Modellrechnungen zufolge - keinen Anlass zur Panik. Auch die deutsche Volkswirtschaft dürfte sich an die neuen Gegebenheiten anpassen und wieder auf den alten Wachstumspfad zurückkehren. Selbst bei einem anhaltend starken Anstieg der Ölpreise ergeben sich nach 15 Jahren für die Beschäftigungsentwicklung nur mehr geringe Abweichungen gegenüber dem Basisszenario." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Schnur, Peter, Willem Wolters & Gerd Zika (2005): Wie der Arbeitsmarkt auf hohe Ölpreise reagiert. Modellrechnung. (IAB-Kurzbericht 20/2005), Nürnberg, 4 S.

Bezugsmöglichkeiten

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