Beschreibung

"Lohnkostenzuschüsse sollen bewirken, dass durch die temporäre Subventionierung der Arbeitskosten die Beschäftigungschancen von Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen gesteigert werden. Die Arbeit nutzt Vergleichsgruppen nicht geförderter Arbeitsloser, um die langfristige Wirkung unterschiedlicher Lohnsubventionsprogramme auf die Beschäftigungswahrscheinlichkeit geförderter Personen zu schätzen. Als Datengrundlage dient eine Sondererhebung in ausgewählten Arbeitsagenturen im Jahr 1999 in Kombination mit Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit. Mit der Methode des Propensity Score Matching werden die Verteilungen individueller Merkmale für geförderte Personen und nicht geförderte Personen aneinander angeglichen und die Unterschiede in den Anteilen beschäftigter Personen ausgewertet. Im Ergebnis zeigen sich sowohl für die stärker zielgruppenorientierten Lohnkostenzuschüsse als auch für solche mit schwacher Zielgruppenorientierung positive Effekte der Förderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)