Gesetzliche Rentenversicherung und Kapitaldeckung aus neoklassischer Sicht
Beschreibung
"Im folgenden Beitrag wird ein Übergang der Altersrenten vom reinen Umlageverfahren zu einem 50%igen Teilkapitaldeckungsverfahren innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Im ersten Hauptteil wird deshalb das Hauptaugenmerk auf die Frage gelenkt, in welchem Zeitraum sich bei einem 50%igen Übergang zu einem Teilkapitaldeckungsverfahren der Altersrenten Kapital bis zu welchen Höchstwerten akkumuliert. Dem wird eine prognostizierte Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Bruttoanlagevermögens gegenüber gestellt und die möglichen Relationen aufgezeigt. ... Im zweiten Hauptteil wird dann auf Basis der neoklassischen Wachstumstheorie und der Theorie der Goldenen Regel der Kapitalakkumulation die aus dem zusätzlichen Kapitalgewinn der Teilkapitaldeckung gewonnene Sparquote in ein gesamtwirtschaftliches Betrachtungskalkül implementiert. Nach einer Überprüfung der in der Bundesrepublik Deutschland realisierten mit der nach der Goldenen Regel optimalen gesamtwirtschaftlichen Sparquote lässt sich die Aussage treffen, dass sich in Deutschland durch eine Erhöhung der Sparquote bei Einführung eines Teilkapitaldeckungsverfahrens innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung sehr wohl Wachstumsimpulse ergeben können, die dann zu einem höheren Wachstumspfad führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Windhövel, Kerstin (2005): Gesetzliche Rentenversicherung und Kapitaldeckung aus neoklassischer Sicht. (FNA-Diskussionspapier 2005/01), Frankfurt am Main, 24 S.