Befristete Arbeitsverträge: Keine negativen Lohneffekte beim Übergang in befristete Beschäftigung
Beschreibung
"Befristete Arbeitsverträge gelten im Vergleich zu unbefristeten Verträgen als weniger attraktiv. Eine aktuelle IAB-Studie zeigt jedoch, dass sich befristete Verträge nicht unbedingt nachteilig auswirken müssen, wenngleich unbefristete Verträge aus Sicht der Beschäftigten vorzuziehen sind. Entscheidend sind vor allem die weitere Laufbahn und berufliche Entwicklung – weniger der Vertragstyp. Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten lohnt ein differenzierter Blick auf die unterschiedlichen Beschäftigungsformen. Sowohl der Wechsel von befristeter in unbefristete Beschäftigung als auch umgekehrt führt nicht zu Lohnabschlägen. Zudem bieten beide Vertragsformen für Arbeitslose ähnliche Eingliederungschancen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Hohendanner, Christian & Jonathan P. Latner (2025): Befristete Arbeitsverträge: Keine negativen Lohneffekte beim Übergang in befristete Beschäftigung. (IAB-Kurzbericht 13/2025 (de)), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2513
Bezugsmöglichkeiten
Grafiken
- Bei der Aufnahme einer Tätigkeit haben beide Vertragsarten einen ähnlichen Effekt
- Entwicklung der befristeten Beschäftigung und befristeter Einstellungen in Deutschland
- Übernahmen (Entfristungen), Verlängerung von Befristungen und Personalabgänge aus befristeten Arbeitsverträgen
- Geschätzte Lohneffekte bei Übergängen zwischen verschiedenen Vertragsarten und Erwerbsstatus
- Geschätzte Lohneffekte verschiedener Übergänge im Verlauf von vier Jahren nach dem Übergang