Zuwanderung und Arbeitsmarkt
Beschreibung
"Die vorliegende Studie widmet sich einer langfristigen Projektion des Angebots an Arbeitskräften in Deutschland und seinen Bundesländern bis in das Jahr 2060. Sie untersucht dabei insbesondere, wie unterschiedliche Zuwanderungsszenarien dieses Angebot an Arbeitskräften, verstanden als Erwerbspersonenpotenzial, beeinflussen und inwiefern und in welchem Umfang Zuwanderung erforderlich ist, um das Erwerbspersonenpotenzial zu stabilisieren bzw. die erwartete Nachfrage nach Arbeitskräften zu decken. (...) Die Studie baut auf die Arbeit "Zuwanderung und Digitalisierung: Wie viel Migration aus Drittstaaten benötigt der deutsche Arbeitsmarkt künftig?" aus dem Jahr 2019 auf (Fuchs, Kubis und Schneider 2019). Im vorliegenden Beitrag werden diese Studie und ihre Methodik aktualisiert und zusätzlich auf Ebene der Bundesländer regionalisiert. Auf die damals noch im Fokus stehende Differenzierung von EU- und Drittstaaten-Zuwanderung wird verzichtet (...). Um das künftige Erwerbspersonenpotenzial, also die Summe aus Erwerbstätigen, Erwerbslosen und der Stillen Reserve, zu schätzen und den Migrationseinfluss zu bestimmen, wird in dieser Studie in zwei Schritten vorgegangen: Zunächst wird die demografische Entwicklung anhand eines Bevölkerungsmodells projiziert, das für verschiedene Zuwanderungsszenarien durchgerechnet wird. Im zweiten Schritt wird das Erwerbsverhalten der Bevölkerung modelliert, um das zukünftige Erwerbspersonenpotenzial zu bestimmen." (Textauszug, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2024): Zuwanderung und Arbeitsmarkt. Eine Analyse für Deutschland und die Bundesländer. Gütersloh, 86 S. DOI:10.11586/2024166