Vor- und Nachteile einer Regionalisierung: Einheitlicher Mindestlohn trifft auf große regionale Unterschiede
Beschreibung
"Hierzulande wurde der gesetzliche Mindestlohn seit der Einführung im Jahr 2015 stets auf ein bundesweit einheitliches Niveau festgelegt. Allerdings existieren erhebliche Kaufkraft- und Lohnniveauunterschiede zwischen den Regionen in Deutschland. Eine Regionalisierung des Mindestlohns, die den regionalen Unterschieden in den Lebenshaltungskosten Rechnung trägt, hätte ökonomische Vorteile. Sie wäre aber auch mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, wie beispielsweise einem höheren Koordinations- und Kontrollaufwand." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Dauth, Wolfgang & Andreas Mense (2022): Vor- und Nachteile einer Regionalisierung: Einheitlicher Mindestlohn trifft auf große regionale Unterschiede. (IAB-Kurzbericht 21/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2221
Bezugsmöglichkeiten
Grafiken
- Mittlere Stundenlöhne in den 96 deutschen Raumordnungsregionen
- Zusammenhang zwischen mittleren Stundenlöhnen und Immobilienpreisindex
- Beschäftigungsverhältnisse mit Stundenlöhnen unter 12 Euro in den 96 deutschen Raumordnungsregionen
- Zusammenhang zwischen Lohnniveau und Anteil der Beschäftigungsverhältnisse mit Stundenlöhnen unter 12 Euro
- Regionalisierter Mindestlohn mit einer Kaufkraft von 12 Euro in den 96 deutschen Raumordnungsregionen
- Anteil der Beschäftigungsverhältnisse mit Löhnen unter dem regionalisierten Mindestlohn mit einer Kaufkraft von 12 Euro in den 96 deutschen Raumordnungsregionen