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Publikation

Can the Labor Demand Curve Explain Job Polarization?

Beschreibung

"In den letzten Jahrzehnten waren viele Industrieländer durch eine Polarisierung von Arbeitsplätzen gekennzeichnet. Während Verschiebungen der Arbeitsnachfrage, nämlich eine vermehrte Ausübung von Routine-Tätigkeiten sowie die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, üblicherweise zur Erklärung von Job-Polarisierung herangezogen werden, gibt es nur wenig Evidenz dazu, ob Verschiebungen im Arbeitsangebot entlang der Arbeitsnachfragekurve ebenfalls zu einer Job-Polarisierung geführt haben. In dieser Studie untersuchen wir, inwieweit Verschiebungen des Arbeitsangebots das Phänomen der Job-Polarisierung in Deutschland erklären können. Zu diesem Zweck bestimmen wir unkonditionale Lohnelastizitäten der Arbeitsnachfrage, indem wir zum ersten Mal in der Literatur ein Gewinnmaximierungsmodell mit verknüpften Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten schätzen. Anders als in bisherigen Studien berücksichtigen wir dabei explizit Produktionsschwankungen und stellen fest, dass negative Skaleneffekte eine große Rolle für Änderungen in der Arbeitsnachfrage spielen. Sowohl für eine Aufteilung der Belegschaft nach Qualifikationsniveaus als auch nach Tätigkeiten zeigen unsere Elastizitäten, dass Angebotsverschiebungen aufgrund von Zuwanderung und eines Rückgangs der Tarifdeckung die Beschäftigungsentwicklung in den 1990er Jahren erfolgreich erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Peichl, Andreas & Martin Popp (2022): Can the Labor Demand Curve Explain Job Polarization? (IAB-Discussion Paper 21/2022), Nürnberg, 75 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2221

Bezugsmöglichkeiten

Open Access