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Publikation

Going Public and the Internal Organization of the Firm

Beschreibung

"In diesem Papier untersuchen wir, wie Firmen ihre interne Organisation im Rahmen eines Börsengangs anpassen. Um den Anforderungen öffentlicher Kapitalmärkte gerecht zu werden, erwarten wir, dass im Zuge des Börsengangs Verantwortlichkeiten in der Organisationsstruktur klarer definiert werden und dadurch das Humankapital leichter ersetzbar wird. Tatsächlich finden wir, dass Firmen, die an die Börse gehen, eine hierarchischere Organisationstruktur mit kleineren Organisationseinheiten aufweisen. Unter den Neueinstellungen finden sich vermehrt Mitarbeiter mit spezifischem Wissen über Finanzierung, Buchhaltung und Management. Allgemein beobachten wir einen hohen Mitarbeiterumschlag in Firmen, die an die Börse gehen. Um die neu geschaffenen Hierarchien zu besetzen, werden neue Mitarbeiter eingestellt, die im Vergleich zur bestehenden Belegschaft im Durchschnitt höher gebildet sind, allerdings weniger Berufserfahrung haben. Diese Entwicklung geht mit höherer Lohnungleichheit innerhalb dieser Firmen einher. Insgesamt zeigt sich, dass Firmen, die an die Börse gehen, eine umfassende Transformation der internen Organisation durchführen, ausgerichtet auf eine effiziente Führung des Unternehmens im Einklang mit den Anforderungen öffentlicher Kapitalmärkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Bias, Daniel, Benjamin Lochner, Stefan Obernberger & Merih Sevilir (2022): Going Public and the Internal Organization of the Firm. (IAB-Discussion Paper 14/2022), Nürnberg, 65 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2214

Bezugsmöglichkeiten

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