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Publikation

Multivariate Analysen zur Zielerreichung des Mainzer Modells

Beschreibung

Um das Mainzer Modell beurteilen zu können, wurden durch die Zuschüsse Geförderte und eine Vergleichsgruppe von Ungeförderten zu der Veränderung ihrer Einkommensposition durch die Arbeitsaufnahme und zu ihren neuen Arbeitsbedingungen befragt. Die vorliegenden Analysen befassen sich im ersten Teil mit der Selektivität der Vergleichsgruppe. In dem Maße nämlich, in dem die Vergleichsgruppe in ihrer Zusammensetzung systematisch von den Teilnehmern des Mainzer Modells abweicht, kommt man zu unterschiedlichen, eventuell nicht gerechtfertigten Bewertungen des Fördererfolges. Deshalb müssen die Unterschiede zwischen Teilnehmern und Vergleichspersonen sichtbar gemacht und in den statistischen Analysen zur Zielerreichung des Mainzer Modells im zweiten Teil der Analyse nachträglich kontrolliert werden."Als Resümee zur Zielerreichung kann festgehalten werden, dass das Mainzer Modell die Arbeitsmarktchancen der Teilnehmer nach dem Ende der geförderten Beschäftigung nicht statistisch signifikant beeinflusst. Stattdessen ist entscheidend, auf welche Art das Beschäftigungsverhältnis endete. Arbeitgeberkündigungen und abgelaufene Arbeitsverträge legen dabei eher den Übergang in die Arbeitslosigkeit nahe als Arbeitnehmerkündigungen." (IAB2)

Zitationshinweis

Krug, Gerhard & Helmut Rudolph (2004): Multivariate Analysen zur Zielerreichung des Mainzer Modells. In: T. Gewiese, J. Hartmann, G. Krug & H. Rudolph (2004): Das Mainzer Modell aus Sicht der Arbeitnehmer und Betriebe : Befunde aus der Begleitforschung, Berlin, S. 140-174.

Bezugsmöglichkeiten

kostenfreier Zugang