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Publikation

Market access and regional disparities

Beschreibung

Die Neue Wirtschaftsgeografie hat ein beachtliches theoretisches Niveau erreicht, während es an empirischen Befunden weitgehend mangelt. In dem Beitrag wird ausgehend von Krugmans Zentrum-Peripherie-Modell eine Nominallohngleichung entwickelt. Der Schwerpunkt des Beitrags liegt auf einem der wichtigsten Lehrsätze der Neuen Wirtschaftsgeografie, nämlich dass Vorteile beim Marktzugang zu Erhöhungen der Faktorpreise führen. Für einen Querschnitt europäischer Regionen werden die Bedeutung des Marktzugangs für regionale Lohnunterschiede sowie die geografischen Aspekte von Nachfrageverknüpfungen untersucht. Die Ergebnisse bestätigen die Vorhersage, dass Nachfrageverknüpfungen die geografische Verteilung ökonomischer Aktivitäten beeinflussen. Die Ergebnisse bezüglich der räumlichen Ausdehnung der Nachfrageverknüpfungen stehen im Gegensatz zu anderen Untersuchungen, die einen stärkeren Einfluss von Standorteffekten ausmachten. (IAB)

Zitationshinweis

Niebuhr, Annekatrin (2006): Market access and regional disparities. New economic geography in Europe. In: The annals of regional science, Jg. 40, H. 2, S. 313-334.