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Publikation

Korreferat zu Stadler: Innovation and growth

Beschreibung

"Manfred Stadtler entwirft in seinem Aufsatz im vorliegenden Band ein abstraktes Modell des langfristigen Wirtschaftswachstums von hoher formaler Eleganz und Strenge" betont der Autor im Korreferat. Um seinen spezifischen Beitrag herauszuarbeiten, gibt er zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Wachstumstheorie. Ausgangspunkt sind die keynesianisch geprägten Wachstumsmodelle (Harrod 1939), welche später von der neoklassichen Variante der Theorie abgelöst wurden (Solow (1956)). In den 80er Jahren erhielten Bemühungen, eine endogene Wachstumstheorie zu entwickeln, einen großen Aufschwung. Diese Ansätze wurden in der Folge ebenfalls kritisiert, so deren Annahme, dass Bevölkerungswachstum zu akzelerierendem Produktivitätswachstum führt. Hier setzt Stadlers Modell an, bei dem die Wachstumsrate der Produktivität mit der Rate des Qualifikationsniveaus in der Bevölkerung verknüpft ist: "Humankapitalerwerb führt zur Entstehung von Innovationen und diese produzieren Wachstum." (IAB)

Zitationshinweis

Blien, Uwe (2003): Korreferat zu Stadler: Innovation and growth. The role of labor-force qualification. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 13-15.