The Effects of the Covid-19 Pandemic on the Mental Health and Subjective Wellbeing of Workers: An Event Study Based on High-Frequency Panel Data
Beschreibung
"Der Beitrag untersucht die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und zweier Lockdowns auf die psychische Gesundheit und das subjektive Wohlbefinden von Beschäftigten in Deutschland. Hierzu wird mit Daten eines monatlichen Panels von Individualdaten von Dezember 2018 bis Dezember 2020 ein Event-Study-Design mit individualspezifischen Fixeffekten geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die erste und die zweite Welle der Pandemie die psychische Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erheblich reduziert hat. Auch das momentane Glücksempfinden und die Lebenszufriedenheit nehmen als Reaktion auf Covid-19 ab, jedoch in geringerem Maße. Dabei ist zwischen den Wellen der Pandemie Adaption zu beobachten. Dies gilt in geringerem Maße für Indikatoren des Wohlbefindens in bestimmten Lebensbereichen, wie die Zufriedenheit mit der Arbeit und mit der Freizeit, die ebenfalls negativ beeinflusst werden. Frauen scheinen keine größeren Verluste an Wohlbefinden zu erleiden als Männer. Beschäftigte in Kurzarbeit sind jedoch besonders stark betroffen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass größere Sorgen in Bezug auf die Zukunft und eingeschränkte persönliche Freiheiten zu den Treibern für die Auswirkungen der Pandemie auf das Wohlbefinden gehören." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Schmidtke, Julia, Clemens Hetschko, Ronnie Schöb, Gesine Stephan, Michael Eid & Mario Lawes (2021): The Effects of the Covid-19 Pandemic on the Mental Health and Subjective Wellbeing of Workers: An Event Study Based on High-Frequency Panel Data. (IAB-Discussion Paper 13/2021), Nürnberg, 81 S.