Jobkiller und Jobcreator?
Beschreibung
"Dieser Beitrag zeigt, wie sich Industrie-4.0-Technologien, E-Commerce und E-Government und der damit einhergehende beschleunigte Strukturwandel auf Qualifikationen, Berufe, Branchen und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung auswirken können. Als Industrie 4.0 gilt dabei die interaktive Vernetzung der analogen Produktion mit der digitalen Welt. Die Projektion „Digitalisierte Arbeitswelt“ baut auf den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt; qube-projekt.de) auf. Diese werden seit 2007 in einem Kooperationsprojekt des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) betrieben und fortwährend weiterentwickelt. Das QuBe-Projektteam veröffentlicht seit 2010 in einem zweijährigen Turnus eine QuBe-Basisprojektion (Maier et al. 2018), die eine mittelfristige (5–10 Jahre im Voraus) und langfristige (ca. 15–20 Jahre im Voraus) Betrachtung des Arbeitsmarktes ermöglicht. Im Jahr 2018 wurde demnach die 5. Welle der Projektionen publiziert. Besonderes Merkmal der QuBe-Basisprojektion ist die Annahme, dass die beobachteten und empirisch nachweisbaren Trends und Verhaltensweisen auch in der Zukunft Bestand haben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Schneemann, Christian & Gerd Zika (2019): Jobkiller und Jobcreator? Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf unseren Arbeitsmarkt und die Wirtschaft? In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 46, H. 6, S. 22-35.