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Publikation

Wages of migrant and native employees in Germany: new light on an old issue

Beschreibung

"Voraussichtlich wird die Zahl der in Deutschland beschäftigten Arbeitskräfte zukünftig und demografisch bedingt sinken. Um Fachkräfteengpässen entgegenzuwirken, rückt eine arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung in den Vordergrund. Eine faire und adäquate Entlohnung der zugewanderten Arbeitskräfte setzt die notwendigen Anreize für eine Einwanderung. Das vorliegende Papier analysiert daher das Lohngefälle zwischen ausländischen und einheimischen Vollzeitbeschäftigten. Die Ergebnisse der dreiteiligen Oaxaca-Blinder-Zerlegung auf Basis einer Mincer-Lohngleichung zeigen, dass das Lohngefälle zum Großteil durch beobachtbare Unterschiede in der Ausstattung erklärt werden. Insbesondere Arbeitsmarktregion, Arbeitserfahrung und Firmenmerkmale tragen dazu bei. Unterschiede in der Produktivität können vernachlässigt werden mit der Ausnahme der Arbeitsmarkterfahrung. Hier zeigen sich flachere Erfahrungsprofile der ausländischen Beschäftigten. Die Ergebnisse sind robust und zeigen sich für verschiedene Modellspezifikationen, die u.a. die Selektivität der ausländischen Beschäftigten berücksichtigen. Etwaige Produktivitätsnachteile verschwinden für Ausländer, die mehr als zehn Jahre in den Daten beobachtet oder eingebürgert werden. Unsere Ergebnisse führen zu dem Schluss, dass Lohnunterschiede aus ökonomischer Sicht vernachlässigbar sind und vollzeitbeschäftigte Ausländer im Durchschnitt fair entlohnt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Brunow, Stephan & Oskar Jost (2019): Wages of migrant and native employees in Germany: new light on an old issue. (IAB-Discussion Paper 10/2019), Nürnberg, 48 S.

Bezugsmöglichkeiten

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