Höhere Erwerbsquoten stoppen nicht den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials
Beschreibung
"Die demografische Alterung führt langfristig zu einem sinkenden Erwerbspersonenpotenzial. Zur Deckung einer denkbaren Personallücke wird in der politischen Diskussion neben Zuwanderung auf die Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren gesetzt. Der vorliegende Beitrag behandelt die Frage, wie quantitativ bedeutsam solche inländischen Personalreserven sind und untersucht, ob sie ausreichen würden, den demografisch bedingten Rückgang zu kompensieren. Dazu werden unterschiedliche Szenarien für die Erwerbsbeteiligung gerechnet, mit teilweise erheblich höheren Erwerbsquoten. Die Ergebnisse zeigen, dass der erwartete Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials damit nur gebremst werden kann, weil die demografische Basis, die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, schneller und langfristig stärker schrumpft, als die Erwerbsquoten steigen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2020): Höhere Erwerbsquoten stoppen nicht den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 1, S. 45-71. DOI:10.3790/sfo.69.1.45
Weitere Informationen
frühere (möglw. abweichende) Version erschienen als: IAB-Discussion Paper , 07/2018