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Publikation

Labor market pooling and human capital investment decisions

Beschreibung

Dass Arbeitsmarkt-Pooling einer der Vorteile von Ballungsräumen ist, ist zwar empirisch belegt, theoretisch jedoch nur gering fundiert. Der Beitrag stellt ein Modell der Humankapitalbildung in einem imperfekten kompetitiven gepoolten Arbeitsmarkt mit heterogenen Arbeitskräften und Unternehmen vor. Die Unternehmen produzieren Güter unter Wettbewerbsbedingungen mit unterschiedlichen Technologien, was zu einem Bedarf an Arbeitskräften mit unterschiedlichem Qualifikationsniveau führt. Die Arbeitskräfte, die dies antizipieren, wählen zwischen einer Spezialisierung auf Fachwissen und der Akkumulation von Allgemeinwissen. Es wird gezeigt, dass Arbeitsmarkt-Pooling dabei nicht nur zu statischen Effekivitätsgewinnen führt, sondern es werden auch Langzeitauswirkungen identifiziert: bei einer diversifizierten Wirtschaftszweigstruktur führen wirtschaftszweigspezifische Schocks zu einem Arbeitsmarkt-Pooling-Vorteil, was für Arbeitkräfte einen Anreiz darstellt, sowohl fachspezifisches Wissen als auch Allgemeinbildung zu erwerben. Dies fördert nicht nur die Veränderungsfähigkeit einer Region, sondern trägt auch zu höheren Wachstumsquoten bei. (IAB)

Zitationshinweis

Amend, Elke & Patrick Herbst (2008): Labor market pooling and human capital investment decisions. (IAB-Discussion Paper 04/2008), Nürnberg, 45 S.

Bezugsmöglichkeiten

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