Forecasting regional employment with the ENTROP method
Beschreibung
Der Ansatz stützt sich auf eine Kombination von topdown und bottom-up Techniken. Er wird dazu benutzt, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in allen 327 (west) deutschen Landkreisen für die Zeitspanne von 2 Jahren zu projizieren. Der wichtigste Schritt bei der Vorbereitung der Prognose stützt sich auf die ENTROP Methode, ein Verfahren zur Optimierung der Entropie. Dabei handelt es sich um eine Verallgemeinerung gewöhnlicher RAS Techniken, eine Neuentwicklung zur Schätzung von Matrizen aus heterogenen Daten. In gewisser Hinsicht ist die geschätzte Matrix die wahrscheinlichste von allen zulässigen. Die gewählte Methode ist sehr flexibel und macht ausgiebig Gebrauch von allen verfügbaren Daten. Die Schätzungen sind darum zuverlässig, wie an einer ex-post Prognose gezeigt wird. Die Prognose der Beschäftigung verfolgt zwei Zwecke: erstens trägt sie dazu bei, Einsichten in die Kausalvorgänge zu gewinnen, welche regionalen Entwicklungen und räumliche Disparitäten in Arbeitsmärkten zu Grunde liegen. Zweitens ist sie nützlich für die Planung der regionalen Arbeitsmarktpolitik, z.B. für die Haushaltsplanung der Bundesanstalt für Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Blien, Uwe & Alexandros Tassinopoulos (2001): Forecasting regional employment with the ENTROP method. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 35, H. 2, S. 113-124.