Wird die "Zweite Schwelle" immer höher?
Beschreibung
"In den Ausführungen werden die Übergangsprobleme an der zweiten Schwelle vor allem unter drei Fragestellungen behandelt: (1) In welchem Umfang wird von den jungen Fachkräften nach Abschluß der Ausbildung der Betrieb gewechselt? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? (2) Wie häufig ist nach Abschluß der Ausbildung ein Wechsel des Berufs zu verzeichnen? Auch hier wird nach den Bstimmungsfaktoren für einen Berufswechsel gefragt. (3) In welchem Ausmaß treten Arbeitslosigkeit bzw. nich-ausbildungsadäquate Beschäftigung nach Abschluß der betrieblichen Ausbildung auf? Welche Teilgruppen sind davon in überdurchschnittlichem Umfang betroffen? Ziel dieses Beitrages ist es, das Übergangsverhalten Jugendlicher an der Schwelle von der betrieblichen Berufsbildung in ein Beschäftigungsverhältnis (a) unter aktuellen Gesichtspunkten und (b) unter längerfristigen Entwicklungen zu beschreiben und - bei vorliegenden Daten - auch zu erklären. Nach Möglichkeit wird dabei auch die berufliche Gliederung berücksichtigt. Die dargestellten Ergebnisse stützen sich auf folgende Datenquellen:<br> - IAB-Längsschnittuntersuchung "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem" (Methode: postalische Erhebungen).<br> - Retrospektivanalysen des IAB zum Ausbildungs- und Berufsverlauf (Methode: mündliche Befragungen).<br> - Geschäftsstatistiken der Bundesanstalt für Arbeit, in denen Bestände, Zu- und Abgänge von Arbeitslosen registriert werden." (Autorenreferat)
Zitationshinweis
Stegmann, Heinz (1985): Wird die "Zweite Schwelle" immer höher? Empirische Ergebnisse zum Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit. In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1985): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Materialband 1: Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I beim Übergang in Ausbildung und Beruf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.1), S. 379-419.