Ökologische Transformation in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern: Beschäftigung – Berufskunde – CO2-Emissionen: eine Metastudie
Beschreibung
"Die ökologische Transformation wird die Arbeits- und Lebensweise grundlegend verändern. Der Umstieg auf nachhaltigen Ressourcenverbrauch geht über die Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase hinaus. Die Umstellung des Ressourcenverbrauchs auf das Maß, das auf natürlicher Weise regeneriert werden kann, dürfte historisch an die Bedeutung der Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert heranreichen. In einer Metastudie werden für Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern die Ergebnisse dreier Ansätze präsentiert, um die Auswirkungen der ökologischen Transformation auf den Arbeitsmarkt zu betrachten. Im ersten Ansatz werden für die ökologische Transformation als bedeutend erachteten Branchen und Berufe analysiert. Im zweiten Ansatz, dem „Greenness of Jobs Index“ (GOJI) geht es um eine Messung umweltfreundlicher und umweltschädlicher Tätigkeiten in den Berufen. Der dritte Ansatz stellt die aus Beschäftigung hervorgehenden CO2-Emissionen und Beschäftigungswachstum in nicht emissionsintensiven Wirtschaftszweigen auf regionaler Ebene gegenüber. Im Ergebnis zeigt sich, dass für die ökologische Transformation relevante Berufe in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern eine hohe Bedeutung haben. Umweltfreundliche berufliche Anforderungen werden dabei immer wichtiger. Allerdings sind Regionen und Branchen sehr unterschiedlich betroffen. Der Zusammenhang zwischen Energie- und Ressourcenverbrauch sowie Beschäftigung spielt eine bedeutende Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Kotte, Volker (2025): Ökologische Transformation in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern: Beschäftigung – Berufskunde – CO2-Emissionen: eine Metastudie. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2025), Nürnberg, 47 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2501