Geschlechtsspezifische Analyse von Zugang und Verbleib
Beschreibung
Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. Der Beitrag befasst sich mit Frauen als Zielgruppe der Förderungsmaßnahmen. Es wird festgestellt, dass Frauen in hohem Maße von den Maßnahmen erreicht werden, wobei der Schwerpunkt bei den ergänzenden Leistungen zur Qualifizierung liegt, und dort insbesondere bei den Leistungen, die sich an Nichtleistungsbezieherinnen wenden. Handlungsbedarf besteht dagegen bei den Existenzgründerinnen, die unterrepräsentiert waren. Inwieweit Frauen im Hinblick auf die dauerhafte Rückkehr in ein ungefördertes Beschäftigungsverhältnis oder in eine selbständige Tätigekeit von der Teilnahme an den Maßnahmen profitieren, lässt sich derzeit noch nicht beurteilen. Dieser Frage wird mit Hilfe von Befragungen weiter nachgegangen. (IAB)
Zitationshinweis
Kurtz, Beate & Petra Müller (2003): Geschlechtsspezifische Analyse von Zugang und Verbleib. Der Beitrag des ESF-BA-Programms zum Querschnittsziel "Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen". In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz, P. Müller, W. Schuler, C. Brinkmann (Mitarb.) & M. Oertel (Mitarb.) (2003): Begleitforschung zum "ESF-BA-Programm 2000-2006" : Bericht zur Halbzeitbewertung, S. 385-429.