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Publikation

Firm productivity, wages, and sorting

Beschreibung

"Wachsende Lohnungleichheit geht mit Veränderungen der Allokation von Arbeitnehmern zu Arbeitgebern im Arbeitsmarkt einher. Dies spiegelt sich auch in einem steigenden Sortierungsgrad des Arbeitsmarkts wider. Wir entwickeln eine neue Methode zur Messung dieses Sortierungsgrades, welche die jeweiligen Beiträge von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberheterogenität zur Lohnungleichheit entflechtet. Inspiriert von theoretischen Modellen der Arbeitsmarktsortierung leiten wir die Produktivität der arbeitgebenden Unternehmen aus Schätzungen von Produktionsfunktionen auf der Firmenebene ab. Wir berücksichtigen dabei insbesondere, dass die Firmenproduktivität auf der Matchebene mit der Leistungsfähigkeit der einzelnen Arbeitnehmer interagieren könnte. Anhand deutscher Daten beobachten wir, dass hochproduktive Firmen niedrige Lohnquoten aufweisen, in konzentrierten Märkten operieren und geringere Löhne zahlen als weniger produktive Firmen. Der Sortierungsgrad ist positiv aber niedriger als lohnbasierte Maße nahelegen. Er steigt mit der Zeit, getrieben durch neue Matches zwischen relativ unproduktiven Firmen und weniger leistungsfähigen Arbeitnehmern. An der Spitze geht der Sortierungsgrad zurück, was sich darin widerspiegelt, dass Arbeitnehmer die produktivsten Firmen, die relativ geringe Löhne zahlen, verlassen. Wir diskutieren Implikationen unserer Ergebnisse für die Interpretation steigender Lohnungleichheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Lochner, Benjamin & Bastian Schulz (2020): Firm productivity, wages, and sorting. (IAB-Discussion Paper 04/2020), Nürnberg, 76 S.

Bezugsmöglichkeiten

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