Maßnahmeteilnahmen und -wirkungen für Personen mit unterschiedlicher Staatsangehörigkeit
Projektlaufzeit: 01.01.2016 bis 31.12.2021
Kurzbeschreibung
In diesem Projekt werden Maßnahmeteilnahmen und -wirkungen zwischen Personen mit unterschiedlicher Nationalität verglichen werden. Es ist möglich, dass Personen mit Migrationshintergrund z.B. aufgrund von Sprachschwierigkeiten seltener in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik vermittelt werden. Ebenfalls ist denkbar, dass die Erwerbsaufnahme für Personen mit Migrationshintergrund mit größeren Hürden verbunden ist, in Gestalt von Sprachschwierigkeiten, geringerer Kenntnisse des Arbeitsmarkts, nicht anerkannter Ausbildungsabschlüsse, oder auch Diskriminierung. Eine Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik könnte daher möglicherweise für Personen mit Migrationshintergrund besonders hilfreich sein um diese Hindernisse zu überwinden. Eine Frage ist dabei, ob Beschäftigungseffekte von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik für einige Gruppen von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit größer sind als für andere. Wenn Migranten der ersten Generation im Schnitt bei bestimmten Staatsangehörigkeiten stärker vertreten sind als bei anderen, könnte man bei ersteren von größeren Erwerbshindernissen ausgehen. Bei Ihnen könnten auch Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik größere Wirkungen zeigen.
Für die Analysen werden administrative Personendaten herangezogen. Die Stichprobe wird zum 31.8.2012 gezogen. Sofern es die Fallzahlen der Maßnahmeteilnahmen erlauben, werden Maßnahmezugänge und -wirkungen zwischen Personen mit deutscher, türkischer, osteuropäischen, und asiatischen Staatsangehörigkeiten verglichen. Die Maßnahmeeffekte werden mithilfe von Matchingmethoden geschätzt.
Ziel
Es werden Maßnahmezugänge und Wirkungen im SGB II zwischen Personen mit unterschiedlicher Staatsangehörigkeit verglichen.