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Projekt

Einschätzungen negativer Reziprozität am Arbeitsplatz

Projektlaufzeit: 02.06.2013 bis 30.12.2014

Kurzbeschreibung

Zentraler Bestandteil des Projektes ist eine Online-Umfage zum Thema negativer Reziprozität. Im Mittelpunkt stehen die Fragen: Wie wird des durch die Bevölkerung beurteilt, wenn sich Beschäftigte oder Vorgesetzte für wahrgenommene Ungerechtigkeiten am Arbeitsplatz „rächen“? Wie variiert die Einschätzung nach der Art der Ungerechtigkeit bzw. nach der Art der Vergeltungsmaßnahme?

Für die USA haben Charness/Levine (2010) eine entsprechende Studie vorgelegt. Sie nutzen einen quasi-experimentellen Ansatz (Vignetten) und zeigen: In den USA werden Vergel-tungsmaßnahmen eher als akzeptabel angesehen, wenn es sich bei ihnen um einen Akt der Unterlassung handelt, als wenn eine aktive Handlung vorgenommen wird. Die Höhe des verursachten Schadens scheint für die Fairness-Einschätzungen hingegen weniger wichtig zu sein. Zudem variieren die Urteile zwischen Befragten mit unterschiedlichen demografischen Merkmalen.Für Deutschland liegen zu dieser Thematik noch keine Forschungsarbeiten vor.  

 

Ziel

Das Projekt untersucht negative Reziprozität am Arbeitsplatz: Wie wird es durch die Bevölkerung beurteilt, wenn sich Beschäftigte oder Vorgesetzte für wahrgenommene Ungerechtigkeiten am Arbeitsplatz „rächen“?

Leitung

02.06.2013 - 30.12.2014