Fortführung: War da was? Die Wahrnehmung von Diskriminierung in Deutschland
Projektlaufzeit: 01.09.2024 bis 31.12.2024
Kurzbeschreibung
Zahlreiche Studien weltweit und auch in Deutschland haben gezeigt, dass Menschen aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Religionszugehörigkeit, Herkunft oder Hautfarbe am Arbeitsmarkt benachteiligt werden. Die Wahrnehmung von Diskriminierung und deren Folgen beziehungsweise das Wissen über diese variiert in der Bevölkerung erheblich und kann von objektiven Messungen der Diskriminierung abweichen. Eine Voraussetzung für ein wirksames Gegensteuern ist daher zu verstehen, wodurch die Wahrnehmung von Diskriminierung beeinflusst wird. Folgende Forschungsfragen adressiert das Projekt: Welche Mechanismen führen zu einer veränderten Wahrnehmung von Diskriminierung? Führt ein gesteigertes Bewusstsein von Ungleichbehandlung auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft auch zu einer stärkeren Unterstützung von Politikmaßnahmen zum Abbau von Ungleichbehandlungen? Das Projekt ist Teil des Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus (FoDiRa) der DeZIM-Forschungsgemeinschaft.
Ziel
Vergleich der subjektiven Wahrnehmung von Diskriminierung mit objektiver Evidenz sowie Analyse der kausalen Wirkung verschiedener Faktoren auf die Wahrnehmung von Diskriminierung.
Methoden
Forschungsmethode der Studie bildet eine Vignettenstudie, in welcher Informationsträger über tatsächliche Ungleichheit zufällig variiert werden.