Beschäftigungsunterschiede innerhalb von Paaren
Projektlaufzeit: 12.01.2024 bis 31.12.2026
Kurzbeschreibung
Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung haben sich verringert, sind aber nach wie vor beträchtlich, insbesondere bei Paaren. Wenn ich den potenziellen Verdienst durch nachfragebedingte Lohnveränderungen bei Arbeitsaufgaben innerhalb von Branchen ersetze, zeige ich, dass ein steigender relativer potenzieller Frauen-/Männerlohn die Arbeitsstunden von weiblichen Partnern erhöht, allerdings mit abnehmender Rate. Männer hingegen reduzieren ihre Arbeitszeiten nur bei niedrigen Niveaus des relativen Lohns. Zusammengefasst bedeutet dies, dass sich der Unterschied in der Arbeitszeit innerhalb eines Paares erheblich vergrößert, wenn sich die Verdienstaussichten von Frauen im Vergleich zu Männern verbessern. Anschließend erörtere ich mögliche Ursachen für diese rätselhaften Ergebnisse und konzentriere mich dabei auf die wirtschaftlichen Anreize von Beckers Haushaltsmodell, komparative Vorteile und Geschlechtsidentitätsnormen.
Ziel
Identifikation des Zusammenhangs von Lohnveränderungen für bestimmte Jobtasks