Ein Blick zurück 10 Jahre danach: Wie haben sich in den letzten 10 Jahren die Substituierbarkeitspotenziale realisiert?
Projektlaufzeit: 01.05.2024 bis 30.04.2027
Kurzbeschreibung
In diesem Projekt soll untersuchen werden, ob und wie sich die Substituierbarkeitspotenziale in den letzten 10 Jahren entwickelt haben. Substituierbarkeitspotenziale bestimmen in welchem Ausmaß zu einem bestimmten Zeitpunkt berufliche Tätigkeiten durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden könnten. Da Technologien weiterentwickelt werden, sich aber auch die Tätigkeitsprofile in den Berufen verändern, neue Berufe und Tätigkeiten entstehen und Beschäftigte ihren Beruf wechseln, werden diese Substituierbarkeitspotenziale alle drei Jahre neu bestimmt – bislang für 2013, 2016, 2019 und 2022. Dass eine Tätigkeit als substituierbar eingestuft ist, bedeutet nicht, dass sie zukünftig nur noch von Computern und computergesteuerten Maschinen erledigt wird, denn das Substituierbarkeitspotenzial sagt lediglich etwas über die technische Machbarkeit aus. Ob dieses Potenzial überhaupt ausgeschöpft wird, hängt auch von einer Reihe anderer Aspekte ab. Dengler und Matthes (2018) konnten bereits belegen, dass bei einem höheren Substituierbar-keitspotenzial in einem Beruf die Beschäftigung zwischen 2013 bis 2016 im Durchschnitt weniger stark gewachsen ist. Deswegen untersuchen wir den Zusammenhang zwischen den Substituierbarkeitspotenzialen und dem Beschäftigungs- und Lohnwachstum in den 10 Jahren danach. Als Daten sollen in einem ersten Schritt das Berufepanel verwendet werden. In einem zweiten Schritt sollen die Analysen aber auch auf Beschäftigtenebene durchgeführt werden.
Ziel
Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, ob und wie sich die Substituierbarkeitspotenziale seit 2013 bis 2023 realisiert haben.