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Projekt

Geschlechtstypische Stellenausschreibungen

Projektlaufzeit: 19.05.2020 bis 18.05.2023

Kurzbeschreibung

Für die Geschlechtersegregation auf dem Arbeitsmarkt werden in der Literatur vorwiegend zwei Erklärungsansätze diskutiert. Zum Einen ist es möglich, dass Arbeitssuchende selbst Präferenzen für bestimmte Wirtschaftszweige oder Berufe haben. Zum anderen können Betriebe bestimmte Präferenzen für die Rekrutierung einer bestimmten Geschlechtergruppe haben. In diesem Projekt diskutieren wir einen dritten Erklärungsansatz, der sich darauf bezieht, dass Arbeitgeber bestimmte Kompetenzanforderungen und Gruppen von Arbeitssuchenden die Aneignung bestimmter Kompetenzen bzw. die Ausführung entsprechender Tätigkeiten bevorzugen. Für diese Annahme ist es unwichtig, ob Arbeitgeber nach Auswahl des Geschlechts bewusst diskriminieren. Dennoch kann sich eine Geschlechtersegregation ergeben aufgrund der Auswahl der Kompetenzanforderungen, die explizit in den Stellenanzeigen formuliert werden. Basierend auf in der Literatur bereits erarbeiteten geschlechterkonnotierten Sets von Kompetenzbegriffen wollen wir näher untersuchen, inwiefern eine bestimmte Art der Formulierung von Stellenanzeigen die Geschlechtersegregation beeinflusst.

Ziel

Das Projekt zielt darauf ab, mithilfe von Stellenanzeigen Wirkungen von geschlechtsspezifischen Formulierungen zu analysieren.

Leitung

Andreas Damelang
19.05.2020 - 18.05.2023
Ann-Katrin Rueckel
19.05.2020 - 18.05.2023
19.05.2020 - 18.05.2023