Die Rolle des "bürokratischen Kapitals" in der Arbeitsvermittlung: Interaktionen zwischen Arbeitsuchenden und Arbeitsverwaltung in Deutschland und Frankreich
Projektlaufzeit: 01.10.2019 bis 31.12.2020
Kurzbeschreibung
Das Projekt untersucht, wie die Mobilisierung von symbolischem, kulturellem, sozialem und ökonomischem Kapital die Interaktion zwischen Arbeitsuchenden und der Arbeitsverwaltung beeinflusst. Es soll die Frage beantwortet werden, welche Ressourcen in Form von "bürokratischem Kapital" Arbeitsuchende benötigen, um ihre Interessen in der Interaktion mit der Arbeitsverwaltung durchzusetzen. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Kontext herausgearbeitet.
Ziel
Projektziele: 1) Etablierung des Konzepts des „bürokratischen Kapitals“ zur Analyse von Interaktionen zwischen Arbeitsuchenden und Arbeitsverwaltung. 2) Erarbeitung einer vergleichenden Perspektive Deutschland – Frankreich.
Methoden
Sozialstaatsethnografie, teilnehmende Beobachtung