Vertieftes Monitoring: Typische Erwerbsverlaufsmuster und Ungleichheitsstrukturen der Geförderten nach §16e und §16i SGB II (E2-M1b)
Projektlaufzeit: 01.01.2019 bis 31.12.2023
Kurzbeschreibung
Die Studie ist Teil der Evaluation der neuen Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose nach § 16e und § 16i SGB II und ergänzt die biografischen Fallstudien aus dem Teilprojekt „Biografische Fallstudien zu Teilnehmer/-innen an den Maßhttps://iisi-web.soa.webapp.dst.baintern.de/iabaktiv/view/projekte/projekteInfoText.jsf;jsessionid=wvtcuLOE0UtfF_kLNlJSxCI04HU13ep_k7aCtfeRm6WcYo9M1r30!-2089174279#nahmen“.
In Hinblick auf die bisherige Erwerbsbiographie sowie den Maßnahmeverlauf wird erwartet, dass die Zuweisung der Maßnahmen und die Struktur der Teilnehmenden im Zeitverlauf, aber auch hinsichtlich sozioökonomischer (z.B. Berufe, Erwerbsgeschichte, Mobilität, Einkommen) und ungleichheitssoziologischer Gegebenheiten (Alter, Geschlecht, Familiensituation) der Personen und Haushalte, sowie der regionalen Arbeitsmarktsituation variieren werden. Das vorgeschlagene Monitoring klärt solche Zusammenhänge mit einem induktiv-beschreibenden Design auf und informiert damit über komplexe Heterogenitäten, Ungleichheiten und deren Entwicklung in der Teilnehmerpopulation.
Ziel
Ziel der Studie ist die Dokumentation einer Typologie von Teilnehmenden mit Blick auf zeitliche, biografische, sozialökonomische, sozialstrukturelle und regionale Dimensionen.
Methoden
Zur statistischen Beobachtung dieser Heterogenitäten haben sich induktive Verfahren wie Cluster- und Sequenzmusteranalysen etabliert. Die damit auf Basis von Mittelwertvergleichen und Distanzmaßen bestimmbaren und soziodemografisch beschreibbaren jeweiligen Aggregate oder Gruppen treten dann gewissermaßen an die Stelle von Einzelfällen. Die Clusterzugehörigkeit ist insofern zu verstehen als eine Art Verbund von Ausprägungen, eine Art soziale Syndromatik; alle Cluster zusammen klären über die Verteilung eines multidimensionalen und heterogenen Problems in der Gesamtpopulation auf.