Technologischer und Organisatorischer Wandel, Tarifgebundenheit und internationaler Handel
Projektlaufzeit: 01.04.2011 bis 01.04.2015
Kurzbeschreibung
Unser Forschungsprojekt beschäftigt sich mit folgenden Fragestellungen: Warum führen Unternehmen in Deutschland organisatorische Veränderungen durch? Welche Einflussfaktoren bringen deutsche Firmen dazu, innovative Produkte oder Produktionsverfahren auf den Markt zu bringen? Können angebotsseitige Arbeitsmarktschocks, beispielsweise hervorgerufen durch die Migration geringqualifizierter Arbeiter, solche Veränderungen erklären? Welche Rolle spielt der erhöhte Wettbewerbsdruck, induziert durch einen starken Anstieg des Welthandels in den letzten Jahrzehnten, in diesem Zusammenhang? In welcher Form beeinflussen internationaler Handel, technologische und organisatorische Veränderungen, sowie angebotsseitige Arbeitsmarktschocks, die Gewerkschaftsanerkennung von Firmen in Deutschland. Im ersten Teil entwickeln wir ein theoretisches Modell. In einem zweiten Schritt überprüfen wir dann die empirischen Implikationen unserer Modells mit Hilfe von einer Kombination von Firmen(survey)daten und administrativen Individualdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Überprüfung des Datenmaterials, korrekte Verknüpfung von Firmen- und Individualdaten (resultierend in einem Längsschnittdatensatz, der Arbeiter und Firmeninformationen verbindet), sowie die empirische Analyse mit angemessenen ökonometrischen Methoden ist ein wesentlicher Teil des Projektes.
Ziel
Beantwortung der folgenden Fragen: Warum führen Unternehmen in Deutschland organisatorische Veränderungen durch? Welche Einflussfaktoren bringen deutsche Firmen dazu, innovative Produkte oder Produktionsverfahren auf den Markt zu bringen und Welche Rolle spielt dabei der erhöhte Wettbewerbsdruck, induziert durch einen starken Anstieg des Welthandels?