Geschlecht, Bürgermeister und Gemeindefinanzen
Projektlaufzeit: 01.02.2013 bis 10.07.2013
Kurzbeschreibung
Wir zeigen mittels einer Regression Discontinuity Analyse dass die Wahl einer Frau zur Bürgermeisterin keinen messbaren Einfluss auf die Allokation der Gemeindeausgaben oder die Größe des kommunalen Staatssektors hat. Wir untersuchen weiter, ob Frauen mit höher Wahrscheinlichkeit wiedergewählt werden, was ein Phänomen darstellt, welches in vorherigen empirischen Untersuchungen festgestellt und als Zeichen für bessere Fähigkeiten von Frauen bei der Ausübung politischer Führungsaufgaben gedeutet wurde. Wir bestätigen für bayerische Gemeinden, dass gewählte Frauen zwar mit höherer Wahrscheinlichkeit auch die darauffolgende Wahl gewinnen, dass Frauen jedoch auch mit höherer Wahrscheinlichkeit bei der nächsten Wahl erneut kandidieren, und dass die Frauen, welche erneut kandidieren, tatsächlich weniger Stimmen erhalten, als Männer welche erneut kandidieren.
Ziel
Untersuchung von Geschlechterunterschieden bei politischen Entscheidungen und politischen Fähigkeiten auf kommunaler Ebene.
Methoden
Regression Discontinuity