Regulating the risk of unemployement. National adaptations to post-industrial labour markets in Europe
Projektlaufzeit: 01.06.2009 bis 31.12.2010
Kurzbeschreibung
Ähnlich der Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe im Zuge der Einführung des SGB II im Jahr 2005 kann man auch in anderen europäischen Ländern eine Tendenz zur Homogenisierung von vormals getrennten Sicherungssystemen bei Arbeitslosigkeit beobachten. Dies führt zu einer Re-Kategorisierung von Risiken mit dem Ziel , dass ein breiter Personenkreis mit diversen Problemlagen und Bedürfnissen in einem einzigen Leistungssystem zusammengefasst und aktiviert wird. Haben diese Leistungsreformen dazu beigetragen, dass mehr (Langzeit)-Arbeitslose und inaktive Personen im erwerbsfähigen Alter einer Beschäftigung nachgehen? Auf der Basis der europäischen Arbeitskräfteerhebung werden in dem Projekt
a) die Übergangsraten von nichtbeschäftigten Männern und Frauen in 13 Ländern seit den 1990er Jahren empirisch ermittelt, und
b) anhand der aufgenommenen Beschäftigung (reguläre oder atypische Beschäftigung) und des dabei erzielten Lohnes ananlysiert, ob mehr Beschäftigung mit einer Verminderung der Beschäftigungsqualität einherging
Ziel
Die quantiative Analyse von Übergangsprozessen in 13 europäischen Ländern ist eines umfassenderen Projekt, das im Rahmen des RECWOE Netzwerkes unter Leitung von J. Clasen und D. Clegg (Univerity of Edinburgh)durchgeführt.
Leitung
Mitarbeiter
Keine Person angegeben.