Kurzbeschreibung

Experten sind sich einig, daß die Hoffnungen auf zukünftiges Beschäftigungswachstum im Dienstleistungssektor zu suchen sind. Dieser Sektor ist durch eine außerordentliche Heterogenität gekennzeichnet. So in Bezug auf die Anbieterstruktur (privat, öffentlich), Struktur der Nachfrager (unternehmensbezogene-/personenenbezogene Dienstleistungen), Arbeitsbedingungen, handelbare und nichthandelbare Dienstleistungen. Insofern erscheint eine differenzierte Betrachtung über die zukünftige Beschäftigungsentwicklung bei den Dienstleistungen (dringend) notwendig.
Im Rahmen eines Deutsch-Amerikanischen Vergleichs werden anhand von Anpassungsszenarien an die Struktur der U.S.A. Arbeitsplatzpotentiale in Deutschland aufgezeigt. Dabei wird eine möglichst differenzierte sektorale Gliederung des Dienstleistungssektors angestrebt. Neben den personen-/gesellschaftsbezogenen Dienstleistungen bilden die wirtschafts- bzw. unternehmensbezogenen Dienstleistungen einen Schwerpunkt im Rahmen des Projektes. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei der Interdependenz von Produktion und Dienstleistung geschenkt (Outsourcingprozesse). Es ist beabsichtigt, den Kreis der für den Vergleich herangezogegen Länder im Einzelfall zu erweitern, sofern dies sinnvoll erscheint.
Das Projekt ist im Rahmen der langfristigen Projektionen des Bereichs 1 zu sehen. Für weitergehende Analysen - insbesondere den "zukunftsträchtigen" Dienstleistungsbereichen erfolgt eine möglichst tiefe Untergliederung nach dem Funktionalprinzip. Bei Ländervergleichen erfordert dies umfangreiche (statistische) Detailarbeit.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Faktoren, die die Beschäftigungsexpansion im Dienstleistungssektor der U.S.A. begünstigten. Zu prüfen sind in diesem Zusammenhang: Liberalere Dienstleistungsmärkte mit geringen Markteintrittsbarrieren, stärkere Lohnspreizung, psychologische Aspekte.