Arbeitszeitmodelle im Vergleich
Projektlaufzeit: 01.05.1993 bis 01.07.1993
Kurzbeschreibung
Das Projekt untersuchte die Nutzung und Beurteilung des Arbeitszeitmodelles der GLAZ (gleitende Arbeitszeit) bei der Stadt München durch die MitarbeiterInnen. Folgende Fragen waren forschungsleitend:
Welche Rolle spielt das Arbeitszeitmodell der Stadt für die Zeitsouveränität ihrer Beschäftigten? Wie flexibel werden die Möglichkeiten der Gleitzeit genutzt? Was sind die Begründungen der Beschäftigten für die angegebene Nutzung? Hier war an die Eingebundenheit der MitarbeiterInnen in verschiedene Zeitstrukturen gedacht. Wie beinflußt die notwendige Koordination der Familienbelange, der Zeitplan öffentlicher Verkehrsmittel oder der gewohnte Lebensrhythmus die Wahl der Arbeitsanfangs- und Arbeitsendzeiten?
Weitere Fragen bezogen sich auf die Beurteilung der Arbeitszeitmodelles der GLAZ. Die MitarbeiterInnen wurden befragt, wie sie mit dem für sie geltenden Modell zufrieden sind, und vor allem welche Änderungswünsche hinsichtlich der Kernzeiten, dem Gleitzeitrahmen, des Gleittages bestehen.
Ein weiterer Fragenblock ging über das vorliegende Modell hinaus und fragte nach den Gestaltungswünschen von Arbeitszeit im allgemeinen. Alternative Arbeitszeitmodelle, wie beispielsweise Samstags- oder Sonntagsarbeit, Arbeit zu Haus, Reduzierung des Arbeitszeitumfangs und die Möglichkeiten unbezahlten Urlaubs, sollten von den Befragten persönlich beurteilt werden.
Methoden
Es wurde ein Fragebogen entwickelt, der fünf Teilbereiche umfaßte und sowohl geschlossene als auch offene Fragen beinhaltete.
Die Befragung war als eine Vollerhebung in drei ausgewählten Teildienststellen der Stadt München, konzipiert und erreichte alle 338 MitarbeiterInnen auf dem innerbetrieblichen Postweg. Die Auswahl der Dienststellen erfolgte unter Berücksichtigung eines ausreichend hohen Frauenanteils der Beschäftigten und einer relativ homogenen Tätigkeitsstruktur der Verwaltungsbereiche. Es wurden 207 Fragebögne zurückgeschicht, womit die Bruttorücklaufquote 61 % und die Nettorücklaufquote 57 % betrug.Ca. 338 schriftliche Befragungen von MitarbeiterInnen von 3 Teildienststellen, Vollerhebung
Leitung
Mitarbeiter
Keine Person angegeben.