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Projekt

Lohnniveau und Lohnstruktur ( in den Regionen)

Projektlaufzeit: 01.01.1985 bis 01.01.1993

Kurzbeschreibung

Das in einer Region erzielbare Einkommen ist eine der wichtigsten Diagnose- und Zielvariablen der regionalen Struktur- und Arbeitsmarktpolitik. Das gilt sowohl für die Durchschnittslöhne pro Kopf als auch für die Bruttolohnsumme insgesamt (innerhalb der Regionen). Analysiert werden die Entwicklung des Lohnniveaus und der Lohnstruktur in tiefer Disaggregation (nach Kreisen, AA-Bezirken, Bundesländern, Regionstypen und Geschlecht, Nationalität, Sektor, Beruf, Alter, Qualifikation, Voll- und Teilzeit). Außerdem wird auch die Einkommensverteilung innerhalb der einzelnen Regionen untersucht. Der Dynamik im Konjunkturverlauf und dem Regionalgefälle bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit kommt vor allem auch unter theor. Aspekten besondere Bedeutung zu.

Methoden

Bisher waren der empirischen Analyse (vor allem auch in regionaler Hinsicht) enge Grenzen gesteckt. Das sog. Zeitraum-Material der Beschäftigtenstatistik erlaubt eine Aufgliederung der erfaßten Bruttolohnsumme (1986: ca. 730 Mrd.
DM) nach einzelnen Gebietseinheiten, ect. - pro Kopf oder pro Fall, je Tag oder pro Jahr. Zur Anwendung kommen die klassischen Methoden der Diskriminanz- und Zeitreihenanalyse. Die umfangreichen Programmier- und Datenbankarbeiten werden in Kooperation mit Bereich VII/9 durchgeführt. Die Analyseergebnisse werden in der regionalen Datenbank allen weiteren Interessenten (IAB und Forschungsreferate) zur Verfügung gestellt. Die bisherigen Ergebnisse zeigen das erhebliche und bisher unterschätzte Lohngefälle zwischen den Regionen und erste Hinweise auf künftige Anpassungsprozesse in der DDR. Eine Erweiterung des Analysefeldes ist geplant.

Mitarbeiter

Martin Koller
01.01.1985 - 01.01.1993
Herbert Kridde
01.01.1985 - 01.01.1993
Winfried Schiebel
01.01.1985 - 01.01.1993