Transformation als Katalysator für weibliche Arbeitsmarkt-Inklusion oder -Exklusion? Ideal und Realität von Geschlechtergleichheit in den EU-Beitrittsländern Polen, Tschechien und Ungarn
Projektlaufzeit: 01.10.2004 bis 30.06.2005
Kurzbeschreibung
Angesichts der im Mai 2004 erfolgten EU-Erweiterung rücken insbesondere die östlichen Beitrittsländer vermehrt in die öffentliche Aufmerksamkeit. Das beantragte Vorhaben untersucht drei dieser Länder - Polen, Ungarn und Tschechien - und richtet seinen Blick auf das jeweilige Geschlechterverhältnis und die weibliche Arbeitsmarktpartizipation. Gefragt wird, ob Frauen eher Gewinnerinnen oder Verliererinnen der wirtschaftlichen Transformation seit 1989 sind und wie sich ihre gesellschaftliche Partizipation nach dem EU-Beitritt gestalten wird.
Vorgesehen ist zum einen die Erstellung einer Literaturstudie zum aktuellen Forschungsstand, und zum anderen sollen ExpertInneninterviews mit WissenschaftlerInnen und PolitikerInnen aus den betreffenden Ländern und VertreterInnen der EU durchgeführt werden. Diese Inter-views sollen zum einen über den aktuellen wissenschaftlichen und politischen Diskurs wenige Monate nach der EU-Erweiterung Aufschluss geben, zum anderen sollen sie zur Herstellung bzw. Verfestigung der interdisziplinären Zusammenarbeit dienen.
Ziel
Sind Frauen eher Gewinnerinnen oder Verliererinnen der wirtschaftlichen Transformation seit 1989? Wie gestaltet sich ihre gesellschaftliche Partizipation nach dem EU-Beitritt ihrer Länder?