Arbeitsmarkt- und Einkommensindikatoren für die Neuabgrenzung des GRW-Regionalfördergebietes ab 2014
Projektlaufzeit: 11.01.2012 bis 17.10.2012
Kurzbeschreibung
Für die Neuabgrenzung des deutschen Regionalfördergebietes der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ ab dem Jahr 2014 werden verschiedene Arbeitsmarkt- und Einkommensindikatoren für die neu zugeschnittenen 258 Arbeitsmarktregionen über den Zeitraum der letzten fünf Jahre berechnet. Bei diesen Regionalindikatoren handelt es sich um die Arbeitslosenquote, den Beschäftigungsgrad, den Bruttojahreslohn pro Beschäftigtem, das Primäreinkommen je Einwohner und das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner und Erwerbstätigem. Die Zeitreihen dieser Indikatoren sollen Bund und Länder über Struktur und Entwicklung in den Regionen informieren. Abschließend wird unter Berücksichtigung weiterer Regionalindikatoren ein Gesamtindikatormodell gebildet, das alle Regionen entsprechend ihrer Förderbedürftigkeit in eine Rangfolge bringt. Dieser Gesamtindikator dient als Entscheidungsgrundlage für die Neuabgrenzung der deutschen Fördergebiete für die Förderperiode 2014 bis 2020.
Ziel
Die Berechnung verschiedener Arbeitsmarkt- und Einkommensindikatoren sowie deren Verknüpfung weiterer Regionalindikatoren zu einem Gesamtindikator dient als Entscheidungsgrundlage für Bund und Länder für die Neuabgrenzung des deutschen Regionalfördergebietes ab 2014.
Methoden
Die Einkommen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung werden durch Zuschätzung der nicht erfassten Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze separat für jede Region für verschiedene Personengruppen mit der log-Normalverteilung ergänzt.
Der Gesamtindikator berechnet sich aus verschiedenen Regionalindikatoren, die einzeln gewichtet standardisiert und anschließend multiplikativ miteinander verknüpft werden.