Kurzbeschreibung

Die Datenneuerschließungen können in einer effektiven und kostensparenden Art nur in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen in der BA und den Nutzenden im IAB erfolgen. Hier fallen konstant Abstimmungs- und Schnittstellenarbeiten an, die einerseits helfen, Doppelarbeiten bei der BA und im IAB zu vermeiden, andererseits aber deutlichen Aufwand auf Seiten des IAB bedeuten. Nur durch konstante Kooperation mit den relevanten Stellen in der BA kann die Art der Datenerhebung und -aufbereitung in der BA mitgestaltet werden. Dieser Kooperationsaufwand ist dabei für eine qualitativ gute Bereitstellung der Datengrundlagen auf BA-Seite notwendig. Die Schnittstelle zur BA wird gespiegelt durch eine Schnittstelle von DIM zum IAB. Eine Aufbereitung der Datengrundlagen beinhaltet immer konzeptionelle Arbeiten und die Leitung von gemeinsamen Arbeitsgruppen von DIM und den Forschungsbereichen auf Seiten von DIM. Die konzeptionellen Arbeiten umfassen explorative Datenanalysen um ein Gefühl für die Daten zu bekommen, genauso wie eine erste möglichst umfassende Hintergrundrecherche zur Datengenese und anschließender Beschreibung der neuen Daten. Erst dann können erste Konzepte für eine breit nutzbare Aufbereitung der Daten entworfen, prototypisch umgesetzt und graphisch aufbereitet werden. Diese Schritte sind Voraussetzung für eine zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen DIM und Forschungsbereichen bei der Datenneuerschließung. Nach Abstimmung des Konzepts zur Datenaufbereitung wird bei DIM der Programmcode zur Prototypenerstellung ggf. angepasst, aber immer überarbeitet und professionalisiert. Dazu wird der Code bspw. verstärkt parametrisiert und mit Inline-Kommentaren versehen. Ein weiteres umfangreiches Handlungsfeld ist das Entwickeln der Qualitätssicherung (QS) für die Datenaufbereitungen. Neben der während der Prototypenentwicklung erfolgenden direkten Entwicklungs-QS müssen für jeglichen Aufbereitungsschritt und jede kritische Datenkonstellation entsprechende Validierungsinstrumente konzipiert und programmiert werden. Diese Arbeit umfasst neben dem Schreiben des Programmcodes auch den Aufbau einer leicht erfassbaren Ergebnisdarstellung, z.B. als Graphik.