Mutterschaft und Reservationslöhne
Projektlaufzeit: 01.01.2025 bis 31.12.2028
Kurzbeschreibung
Die vorliegende Studie erweitert die Wissensbasis durch die Untersuchung der Arbeitsangebotsseite und geht der Frage nach, wie sich der Übergang zur Mutterschaft auf die Reservationslöhne als Schlüsseldeterminante für das Arbeitsangebot, das Verhalten bei der Arbeitssuche, die Arbeitsmarktbeteiligung, die Lohnverhandlungen und die tatsächlichen Löhne auswirkt. Das zweite Ziel unserer Studie besteht darin, zu untersuchen, inwieweit sich die Reservationslöhne von Müttern in tatsächliche Löhne übersetzen. Während eine enge ökonomische Sichtweise zu der Vorhersage führen könnte, dass höhere Reservationslöhne im Durchschnitt zu höheren tatsächlichen Löhnen führen, legt eine differenziertere sozioökonomische Sichtweise nahe, dass sich Änderungen der Reservationslöhne nicht unbedingt in realisierten Löhnen niederschlagen müssen, insbesondere nicht für Mütter.
Ziel
Ziel ist die Beantwortung der folgenden Frage: Kann eine durch Mutterschaft bedingte Lohnkonzessionsbereitschaft den Motherhood Wage Penalty teilweise erklären?