Geänderte Fertilität und heterogene Effekte von Mutterschaft: Erneute Evaluierung der Effekte der Elterngeldreform
Projektlaufzeit: 01.09.2024 bis 31.08.2025
Kurzbeschreibung
Mit einem semiparametrischen „Event-Study-Ansatz“ unter Verwendung einer Kontrollgruppe schätzen wir den Effekt der Geburt des ersten Kindes auf Verdienste und Erwerbsbeteiligung der Mütter, die sogenannte „child penalty“. Wir behandeln Mutterschaft als ein „zeitlich gestaffeltes Treatment“. Außerdem untersuchen wir den Effekt des 2007 eingeführten Elterngeldes auf die „child penalty“ - unter Berücksichtigung der Fertilitätseffekte. Ein großer neuer Datensatz, der Daten aus zwei administrativen Quellen miteinander verknüpft, enthält Informationen über alle Geburten. Die Reform hat geringe positive mittelfristige Auswirkungen auf den Beschäftigungsverlauf. Sie verändert die Selektion in die Fertilität und es zeigen sich gruppenspezifische Effektunterschiede. Jedoch hat die Reform die durchschnittliche „child penalty“ kaum verringert.
Ziel
Die Veröffentlichung des Projekts in einem Journal.