Gentrification, Spatial Sorting, and the Labor Market
Projektlaufzeit: 01.07.2024 bis 01.07.2029
Kurzbeschreibung
Die zunehmende Verdichtung in deutschen Großstädten führt zu Spannungen auf dem Arbeits- und Mietmarkt. Die Selbstselektion von Hochqualifizierten in Städte, in denen sie gut verdienen, erhöht die Preise und fördert die Segregation. Die zunehmende Segregation kann zur Verdrängung von Geringverdienern führen, die sich entschließen, bestimmte Stadtteile oder sogar Städte zu verlassen. Wenn die Verdrängung ein Ausmaß erreicht, bei dem sich ganze Gesellschaftsschichten keine Orte mehr leisten können, kann sich dies auf die lokalen Arbeitsmärkte auswirken, da diese Qualifikationsgruppen dann in diesen Städten fehlen. In diesem Projekt soll untersucht werden, ob die Selbstselektion von Qualifikationsgruppen und Gentrifizierungsmechanismen zu einem Mangel an Arbeitskräften in deutschen Großstädten führen. Ein quantitatives räumliches Modell, das um eine dritte, für den deutschen Arbeitsmarkt spezifische Qualifikationsgruppe erweitert wird, soll helfen, Ursachen und Folgen der räumlichen Sortierung sowie die Auswirkungen des Wandels von Städten auf lokale Arbeitsmärkte zu verstehen.
Ziel
In diesem Projekt soll untersucht werden, ob Gentrifizierungsmechanismen und die Selbstselektion von Qualifikationsgruppen zu einem Mangel an Arbeitskräften in deutschen Großstädten führen.
