Die Effekte des Arbeitslosengelds für ältere Arbeitnehmer
Projektlaufzeit: 01.01.2016 bis 31.12.2027
Kurzbeschreibung
In den 1990er Jahren stieg die Arbeitslosigkeit in Deutschland von Menschen kurz vor dem 60. Lebensjahr im Vergleich zu jüngeren Arbeitnehmer*innen massiv an. Das Projekt zeigt, dass sich ein großer Anteil daran aus dem Zusammenspiel von Arbeitslosenversicherung und dem Rentensystem erklärt. An Altersschwellen, die es ermöglichen, Arbeitslosengeld als Brücke zum Vorruhestand zu nutzen, steigen die Zugangszahlen stark an. Das Forschungsvorhaben quantifiziert die Auswirkungen auf das Arbeitskräfteangebot und zeigt, dass die Erhöhung der maximalen Bezugsdauern des Arbeitslosengeldes Ende der 1980er Jahre bei Arbeitnehmer*innen im Alter von 55 bis 59 Jahren zu deutlich höheren Arbeitslosenquoten führte.
Ziel
Das Projekt trägt zu einem besseren Verständnis der Anreizstruktur der Arbeitslosengeldes bei
Methoden
Regressionsdikontinuität, Bunching, Simulated Methods of Moments