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Projekt

Wiederbeschäftigung, Arbeitsplatzqualität und soziale Teilhabe

Projektlaufzeit: 11.05.2022 bis 31.12.2026

Kurzbeschreibung

Arbeitslosigkeit zählt zu den Hauptrisikofaktoren sozialer Exklusion. Wie eine Vielzahl an Studien belegt, geht Arbeitslosigkeit mit einem erhöhten individuellen Risiko sozioökonomischer Deprivation und sozialer Isolation einher. Umgekehrt kommt Erwerbsarbeit eine Schlüsselrolle zur Vermeidung bzw. Überwindung von sozialer Exklusion zu, denn die Integration ins Erwerbsleben erleichtert den Zugang zu materiellen und sozialen Ressourcen, die für die soziale Teilhabe grundlegend sind. Das Forschungsprojekt widmet sich der weniger gut erforschten Bedeutung der Arbeitsplatzqualität für die Teilhabewirkung von Erwerbsarbeit. Der Fokus der Studie liegt auf dem Übergang von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung. Anhand von Längsschnittdaten des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) wird untersucht, in welchem Maße sich die soziale Teilhabe – gemessen anhand objektiver Teilhabedimensionen sowie subjektiver Einschätzungen – von vormals arbeitslosen Personen nach der Aufnahme einer Beschäftigung verbessert. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Aspekte der Arbeitsplatzqualität positive Teilhabeeffekte von Erwerbsarbeit begünstigen bzw. eher hemmen.

Ziel

In dem Projekt soll die Frage beantwortet werden, ob die Aufnahme einer Beschäftigung das individuelle Risiko der sozialen Ausgrenzung bei zuvor arbeitslosen Personen verringert und inwieweit der Wiederbeschäftigungseffekt von der Qualität des Arbeitsplatzes abhängt.

Leitung

11.05.2022 - 31.12.2026
11.05.2022 - 31.12.2026