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Projekt

Systemrelevanz von Berufen

Projektlaufzeit: 01.06.2020 bis 31.05.2021

Kurzbeschreibung

Die Covid-19-Pandemie hat eine Diskussion um die Attraktivität sogenannter systemrelevanter Berufe - also von Berufen, die in Krisenzeiten unverzichtbar sind - ausgelöst. Die Systemrelevanz ergibt sich allerdings weniger durch die Berufszugehörigkeit, sondern über die Beschäftigung in einer systemrelevanten Einrichtung. In der Verordnung zur Bestimmung der Kritischen Infrastruktur (BSI-KritisV) sind die Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens benannt, die für die Erbringung kritischer Dienstleistungen notwendig sind. Dazu gehören neben den Einrichtungen, die zur Erhaltung der  öffentlichen Ordnung und Sicherheit erforderlich sind, auch Betriebe die für die Energie- und Wasserversorgung, die Lebensmittelversorgung, die Gesundheit, die Verkehrs- und IT-Infrastruktur sowie das Finanz- und Versicherungswesen verantwortlich sind - zumindest dann, wenn sie einen gewissen Versorgungsgrad aufweisen. Das bedeutet, dass nicht alle in einem bestimmten Beruf Beschäftigten grundsätzlich systemrelevant sind, sondern die Systemrelevanz davon abhängig ist, wo die jeweils Beschäftigten tätig sind. Insofern ergibt sich für bestimmte Berufe eine jeweils unterschiedliche Systemrelevanz. So sind Hausmeister und Reinigungskräfte in einer systemrelevanten Einrichtung genauso unverzichtbar wie die Fachkräfte, die eine Versorgung mit Strom gewährleisten. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Projekt mit der Frage, wie systemrelevant Berufe sind. Anschließend wird dann geprüft, wie attraktiv diese systemrelevanten Berufe sind.

Ziel

Das Ziel des Projektes ist, die Systemrelevanz der Berufe zu bestimmen und darauf aufbauend Analysen zur Attraktivität dieser systemrelevanten Berufe durchzuführen.

Leitung

01.06.2020 - 31.05.2021

Mitarbeiter

01.06.2020 - 31.05.2021