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Projekt

Commuting Intensity and Firm Productivity - Lessons from the Introduction of Border Controls between Germany and Austria

Projektlaufzeit: 01.06.2017 bis 31.12.2019

Kurzbeschreibung

Im Zuge der "Migrationskrise" im August 2015 wurden einseitig durch Deutschland Grenzkontrollen an der Deutsch-Österreichischen Grenze eingeführt um ungeregelte die Migration über die Balkanroute nach Deutschland zu unterbinden. Als Nebeneffekt der Grenzsicherungsmaßnahme wird die Personen- und Warenfreizügigkeit in der EU massiv eingeschränkt was hohe volkswirtschaftliche Kosten verursacht (u.a. Felbermayr und Tarasov 2015).  Das Ziel dieses Projektes ist es auf Basis von Mikrodaten empirische Evidenz zu den Effekten der Einführung der Grenzkontrollen zu liefern.

Empirisches Setting: Analyse der Produktivität (TFP) von in Süd/Süd-Ost Bayern ansässigen Firmen mit/ohne Grenzpendler die aus Österreich einpendeln
Identifikationsstrategie: Einführung von Grenzkontrollen als exogener, nicht antizipierbarer Schock auf die Produktionsfunktion von Betrieben, die Grenzpendler aus Österreich beschäftigen vs. ähnliche Betriebe am gleichen Standort, die keine Grenzpendler beschäftigen
Mechanismus: Verringerte Produktivität der Firmen durch geringere Produktivität bzw. Produktivitätsausfall der Grenzpendler
 

Ziel

Quantifizierung der Produktivitätseffekte der Einführung von Grenzkontrollen (via Grenzpendler) zwischen Deutschland und Österreich mit Linked-Employer-Employee Daten (Beschäftigte, Betriebe/Unternehmen).
 

 

Methoden

Methoden der Kausalanalyse: Differences-in-Differences Regressionen, Matching, Geodaten/Spatial Analysis

 

Leitung

Matthias Dorner
01.06.2017 - 31.12.2019
01.06.2017 - 31.12.2019