Der Einfluss westdeutschen Humankapitals auf den Erfolg ostdeutscher Unternehmen
Projektlaufzeit: 02.12.2019 bis 30.11.2028
Kurzbeschreibung
Über Produktivitätsgewinne von Firmen durch einen Zufluss besonders produktiver Arbeitskräfte existieren viele Aufsätze, die dies belegen. Durch den Zusammenschluss von Ost- und Westdeutschland entstand eine Chance, solche Produktivitätsgewinne genauer zu analysieren. Konkret geht es in diesem Projekt um die Rolle, die marktwirtschaftliches Know-how für Unternehmenserfolg und insbesondere die Beschäftigungsentwicklung ostdeutscher Unternehmen kurz nach der Vereinigung von Ost- und Westdeutschland spielte. Hierzu analysieren wir ostdeutsche Betriebe, in die Personen mit Merkmalen, die auf eine Tätigkeit im Management hinweisen, gewechselt sind. Wir unterscheiden diese Personen und die Betriebe in die sie gewechselt sind dahingehend, ob sie eine westdeutsche oder rein ostdeutsche Berufsbiographie haben. Wir erwarten einen positiven Einfluss von den Kenntnissen marktwirtschaftlicher Betriebsführung die Managementpersonen aus Westdeutschland mitführten. Anhand der Beschäftigungshistorikdatei (BeH) des IAB werden Betriebe in Ostdeutschland nach der Vereinigung identifiziert, die eine Person aus Westdeutschland eingestellt haben, die von ihren Merkmalen her, eine Managementfunktion eingenommen haben dürfte. Die Entwicklung dieser Betriebe wird mit der von ostdeutschen Betrieben verglichen, die einen Eintritt einer vergleichbaren Person ohne Westbiographie hatten.
Ziel
Das Projekt soll die Rolle von marktwirtschaftlichem Know-how für Unternehmenserfolg und insbesondere die Beschäftigungsentwicklung kurz nach der Vereinigung von Ost- und Westdeutschland untersuchen.
Methoden
Wir nutzen Informationen aus den Beschäftigungshistorikdatei (BeH) des IAB, um Personen mir westdeutschen Erwerbsverläufen, die frühzeitig in ostdeutsche Betriebe wechselten zu identifizieren. Die Performanz dieser Betriebe wird mit der vergleichbarer Betriebe ohne Zugänge aus Westdeutschland verglichen.