Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erforscht den Arbeitsmarkt, um politische Akteure auf allen Ebenen kompetent zu beraten. Forschungs- und Publikationsfreiheit garantieren, dass unabhängiger und damit auch kritischer Rat erteilt werden kann.
Das IAB wurde 1967 als Forschungsinstitut der Bundesanstalt für Arbeit gegründet. Der Gesetzgeber gab dem IAB den Auftrag, Arbeitsmarktforschung aus Sicht verschiedener Disziplinen zu betreiben, um so den Arbeitsmarkt besser verstehen und Problemlösungen entwickeln zu können. Da es eine Vielzahl von gesellschaftlichen und staatlichen Einflüssen gibt, ist ein umfassender sozio-ökonomischer Ansatz erforderlich. Das Institut betrachtet den Arbeitsmarkt also nicht ausschließlich aus ökonomischer Perspektive, sondern beschäftigt sich beispielsweise auch mit der Lebenssituation von Hartz-IV-Empfängern.
Das IAB erarbeitet unter anderem:
- Evaluationen: Wie hat sich der Mindestlohn ausgewirkt?
- Prognosen: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt?
- Internationale oder regionale Vergleiche: In welchen Regionen verdienen Frauen mehr als Männer?
Geleitet wird das Institut von Professor Bernd Fitzenberger, PhD. Vizedirektor ist Professor Dr. Ulrich Walwei.