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Im Rahmen der institutionsübergreifenden Kooperation zwischen dem DJI und dem IAB stellt das IAB ausgewählte Datens(ch)ätze aus seinem Hause vor.

Der Fokus liegt dabei auf den administrativen Daten und Betriebsbefragungen, mit einem Ausblick auf die verschiedenen Datenzugangswege.

Im ersten Quartal 2025 gab es bundesweit 1,18 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal liegt ihre Zahl um 226.200 oder rund 16 Prozent niedriger. Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 liegt die Zahl der offenen Stellen um 390.000 oder rund 25 Prozent niedriger. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

„Der starke Rückgang an offenen Stellen verringert das Risiko von Personalengpässen am Arbeitsmarkt“, berichtet IAB-Forscher Alexander Kubis. In Westdeutschland waren im ersten Quartal 2025 rund 970.700 offene Stellen zu besetzen, in Ostdeutschland rund 206.300. Bundesweit kamen auf 100 von den Betrieben ausgeschriebene offene Stellen durchschnittlich 251 arbeitslos gemeldete Personen und damit 74 Arbeitslose mehr als noch im Vorjahresquartal. „Die Arbeitslosen-Stellen-Relation, ein Maß für mögliche Personalengpässe am Arbeitsmarkt, ist in den vergangenen Quartalen insbesondere in Ostdeutschland wieder gestiegen“, so Kubis. In Ostdeutschland kamen im ersten Quartal 2025 im Schnitt 330 und in Westdeutschland 234 arbeitslos gemeldete Personen auf 100 offene Stellen. Der Anstieg ist jeweils eine Folge der saisonbereinigt weiter gestiegenen Arbeitslosigkeit sowie der stark gesunkenen Zahl an offenen Stellen.

78 Prozent beziehungsweise 920.500 offene Stellen im ersten Quartal 2025 waren sofort zu besetzen, das heißt sie waren zu diesem Zeitpunkt unbesetzt. Die Vakanzrate, die das Verhältnis dieser sofort zu besetzenden offenen Stellen zur gesamten betrieblichen Nachfrage nach Personal abbildet, lag im ersten Quartal 2025 bei 2,6 Prozent. Im Vorquartal lag der Wert bei 3,2 Prozent, im Vorjahresquartal bei 3,4 Prozent. „Die Vakanzrate hat sich spürbar nach unten bewegt. Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt zum Beginn des Jahres 2025 deutlich abgekühlt“, erklärt Kubis.

Das IAB untersucht mit der IAB-Stellenerhebung viermal jährlich das gesamte Stellenangebot, also auch jene Stellen, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden. Im ersten Quartal 2025 lagen Antworten von 10.275 Arbeitgebern aller Wirtschaftsbereiche vor. Die Zeitreihen zur Zahl der offenen Stellen auf Basis der IAB-Stellenerhebung sind unter https://iab.de/das-iab/befragungen/iab-stellenerhebung/aktuelle-ergebnisse/ online veröffentlicht.  Ein Beitrag im IAB-Forum ist unter https://www.iab-forum.de/iab-stellenerhebung-zahl-der-offenen-stellen-sinkt-auf-18-millionen verfügbar. Der IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf ist unter https://www.iab-forum.de/tag/iab-monitor-arbeitskraeftebedarf/ abrufbar. Dieser wird laufend aktualisiert.

Die Teilzeitquote stieg im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 Prozentpunkte auf 39,8 Prozent und erreichte damit einen neuen Rekordwert. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 190.000 auf 16,75 Millionen. Dies geht aus der am Dienstag veröffentlichten Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

Die Zahl der Erwerbstätigen lag im ersten Quartal 2025 bei 45,82 Millionen Personen und sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 60.000. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten erhöhte sich um 1,1 Prozent, die der Vollzeitbeschäftigten hingegen sank um 0,6 Prozent auf 25,35 Millionen. „Die Teilzeitquote liegt 2025 auf Rekordniveau – aber genauso die Arbeitszeit von Teilzeitbeschäftigten“, erklärt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Diese Entwicklung liegt auch an einem Beschäftigungszuwachs gerade in Branchen mit einem hohen Teilzeitanteil wie dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie Erziehung und Unterricht, aber auch Jobverluste in vollzeitdominierten Branchen wie Industrie und Bau spielen eine Rolle.

Das Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen stieg um 0,2 Prozent auf 15,66 Milliarden Stunden. Insgesamt arbeiteten diese in Deutschland 36 Millionen Stunden mehr als im Vorjahresquartal. Saison- und kalenderbereinigt sank das Arbeitsvolumen jedoch gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent. „Die Wirtschaftskrise drückt das Arbeitsvolumen: mehr Kurzarbeit, weniger Vollzeitjobs in Industrie, Bau und Zeitarbeit“, so Weber.

Die betriebsübliche Wochenarbeitszeit aller beschäftigten Arbeitnehmenden sank minimal gegenüber dem Vorjahresquartal und lag insgesamt bei 30,34 Stunden. Während sie bei Vollzeitbeschäftigten mit 38,14 Stunden gegenüber dem ersten Quartal 2024 leicht sank, stieg sie bei den Teilzeitbeschäftigten um 0,2 Stunden auf 18,54 Stunden an. Teilzeitbeschäftigte arbeiten zunehmend seltener in Minijobs mit niedrigen Arbeitszeiten und treiben diese Entwicklung so maßgeblich voran.

Datengrundlage

Die IAB-Arbeitszeitrechnung ist das Schlüsselprodukt zu den geleisteten Arbeitsstunden in Deutschland und liegt den Statistiken zum Arbeitseinsatz in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zugrunde. Im August 2024 gab es eine Generalrevision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes. In diesem Zusammenhang hat das IAB seine Arbeitszeitrechnung weiterentwickelt. Dabei wurden neue Daten und Methoden berücksichtigt und die Berechnungen für den Zeitraum ab 1991 entsprechend neu vorgenommen. Die auf diese Weise ermittelten Zeitreihen erlauben somit weiterhin den langfristigen Vergleich der Arbeitszeitentwicklung ohne statistische Brüche. Eine detaillierte Darstellung der Revisionspunkte der IAB-Arbeitszeitrechnung wurde am 24.09.2024 im IAB-Forschungsbericht 20/2024 veröffentlicht.

Eine Tabelle zur Entwicklung der Arbeitszeit steht im Internet unter https://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/tab_az2501.xlsx zur Verfügung. Eine lange Zeitreihe mit den Quartals- und Jahreszahlen ab 1991 ist unter https://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/AZ_Komponenten.xlsx abrufbar.

Die Tarifbindung in Deutschland verliert weiter an Bedeutung: Im Jahr 2024 arbeiteten rund 41 Prozent aller Beschäftigten in Betrieben mit Branchentarifvertrag, weitere 8 Prozent in Betrieben mit Haustarifvertrag. Seit 1996 sank die Branchentarifbindung um rund 26 Prozentpunkte. Das zeigen Daten des IAB-Betriebspanels, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Freitag veröffentlichte.

In Westdeutschland arbeiteten 2024 43 Prozent der Beschäftigten in branchentarifgebundenen Betrieben, in Ostdeutschland 31 Prozent. „Die sinkende Tarifbindung ist weitestgehend auf den Rückgang der Branchentarifbindung in der Privatwirtschaft zurückzuführen, denn im öffentlichen Sektor blieb diese weitgehend stabil“, berichtet IAB-Forscherin Susanne Kohaut.

Auch die betriebliche Mitbestimmung durch Betriebsräte ist seit Jahren tendenziell rückläufig, auch wenn 2024 in privatwirtschaftlichen Betrieben ab fünf Beschäftigten mit etwa 37 Prozent geringfügig mehr Beschäftigte in Betrieben mit Betriebsrat arbeiteten als im Vorjahr mit 36 Prozent. In Westdeutschland lag der Anteil der Beschäftigten mit etwa 38 Prozent etwas höher als in Ostdeutschland mit 31 Prozent.

48 Prozent aller Beschäftigten der Privatwirtschaft arbeiteten in Betrieben, die weder tarifgebunden sind, noch über eine gesetzlich verankerte betriebliche Mitbestimmung verfügen. „Betriebe mit Betriebsrat weisen im Durchschnitt eine höhere Produktivität auf, haben weniger Personalfluktuation und bieten höhere Löhne sowie mehr Arbeitszeitflexibilität“, so IAB-Forscher Christian Hohendanner. „Tarifverträge und betriebliche Mitbestimmung können dazu beitragen, dass die Unternehmen im Wettbewerb um Fachkräfte erfolgreicher sind.“ Für das IAB-Betriebspanel werden jährlich rund 15.500 Betrieben befragt. Die Studie ist abrufbar unter https://www.iab-forum.de/tarifbindung-und-betriebliche-mitbestimmung-keine-trendwende-in-sicht/

Das IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar bildet das aktuelle und künftige Wechselgeschehen am Arbeitsmarkt ab.

Das IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar bildet das aktuelle und künftige Wechselgeschehen am Arbeitsmarkt ab. Das Radar wird als Mittelwert aus zwei Komponenten berechnet:

  • Wechsel heute: die aktuelle Quote von Stellenwechseln aus anderen Branchen und allen Einstellungen 
  • Wechsel morgen: die aktuelle Quote von Bewerbungen zwischen Branchen und allen Bewerbungen

Das IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar kann das Wechselverhalten nahezu in Echtzeit nachvollziehen. Zudem sind die Bewerbungen ein starker Prognoseindikator für künftige Wechsel. Die Veröffentlichung erfolgt halbjährlich.

Einen Beitrag finden Sie im IAB-Forum: Das IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar: wieder etwas mehr Dynamik am Arbeitsmarkt

Die Abbildung zeigt ein aus drei Linien bestehendes Diagramm. Die unterste Linie zeigt den Anteil von Stellenwechseln aus anderen Branchen an allen Einstellungen in Prozent. Die Zeitreihe beginnt bei 30 Prozent und steigt zu Beginn der Coronakrise kurzzeitig an. Dann sinkt sie unter Vorkrisenniveau, normalisiert sich ab Mitte 2021 wieder, fällt aber ab dem Jahr 2022 wieder ab. Die oberste Linie zeigt den Anteil von Bewerbungen aus anderen Branchen an allen Bewerbungen in Prozent. Die Zeitreihe beginnt bei 72 Prozent. Sie steigt mit Beginn der Coronakrise für ca. ein Jahr an. Danach fällt sie unter Vorkrisenniveau und steigt ab 2024 wieder etwas an. Die mittlere Linie zeigt den Verlauf des IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radars in Prozent, dem Mittelwert aus beiden Komponenten. Diese Zeitreihe steigt zu Beginn der Coronakrise kurzzeitig und fällt seit 2022 durchgängig. Quelle: LinkedIn, eigene Berechnungen

Tabelle: Das IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar

Monat/Jahr IAB-LinkedIn Branchenwechsel-Radar (Mittelwert aus Komponente 1 und 2) Komponente 1: Bewerbungen aus einer anderen Branche, Anteile an allen Einstellungen in % Komponente 2: Stellenwechsel aus einer anderen Branche, Anteile an allen Bewerbungen in %
2019 Januar 51,05 30,14 71,96
2019 Februar 51,19 30,63 71,75
2019 März 51,65 31,18 72,11
2019 April 51,35 30,72 71,97
2019 Mai 51,16 30,66 71,65
2019 Juni 50,60 29,59 71,62
2019 Juli 51,10 30,45 71,74
2019 August 51,26 30,89 71,64
2019 September 50,85 30,22 71,48
2019 Oktober 51,06 30,74 71,38
2019 November 51,37 31,18 71,56
2019 Dezember 52,40 33,20 71,60
2020 Januar 51,01 30,35 71,68
2020 Februar 51,17 30,72 71,62
2020 März 51,79 31,43 72,16
2020 April 52,70 32,75 72,66
2020 Mai 51,68 30,47 72,90
2020 Juni 51,37 30,04 72,70
2020 Juli 51,06 29,33 72,79
2020 August 51,58 30,22 72,93
2020 September 51,36 29,71 73,01
2020 Oktober 51,56 30,06 73,07
2020 November 50,92 29,03 72,80
2020 Dezember 51,05 29,42 72,69
2021 Januar 51,40 29,90 72,89
2021 Februar 51,03 29,29 72,77
2021 März 51,04 29,61 72,48
2021 April 51,18 29,85 72,52
2021 Mai 51,18 29,98 72,38
2021 Juni 51,33 30,65 72,01
2021 Juli 50,97 29,96 71,98
2021 August 51,02 30,22 71,82
2021 September 51,00 30,63 71,37
2021 Oktober 50,81 30,17 71,45
2021 November 51,33 30,86 71,80
2021 Dezember 51,11 30,81 71,41
2022 Januar 51,13 30,77 71,50
2022 Februar 50,97 30,77 71,17
2022 März 50,85 30,46 71,25
2022 April 51,04 30,95 71,13
2022 Mai 51,12 31,11 71,12
2022 Juni 50,71 30,57 70,85
2022 Juli 50,98 31,19 70,76
2022 August 50,58 30,39 70,76
2022 September 50,56 30,27 70,86
2022 Oktober 50,76 30,65 70,88
2022 November 50,13 29,81 70,46
2022 Dezember 50,48 30,28 70,69
2023 Januar 50,36 30,25 70,47
2023 Februar 50,12 29,53 70,70
2023 März 49,98 29,43 70,54
2023 April 49,82 29,35 70,30
2023 Mai 49,69 28,94 70,44
2023 Juni 49,74 28,90 70,57
2023 Juli 50,07 29,38 70,76
2023 August 49,46 28,45 70,47
2023 September 49,78 28,96 70,60
2023 Oktober 49,49 28,86 70,13
2023 November 49,37 28,52 70,22
2023 Dezember 49,34 28,55 70,14
2024 Januar 49,14 28,38 69,90
2024 Februar 49,45 28,51 70,40
2024 März 49,71 28,61 70,81
2024 April 49,32 27,98 70,65
2024 Mai 49,14 27,79 70,49
2024 Juni 49,49 28,13 70,85
2024 Juli 49,27 27,80 70,73
2024 August 49,30 27,63 70,97
2024 September 49,39 27,92 70,87
2024 Oktober 48,81 26,36 71,27
2024 November 49,08 26,97 71,20
2024 Dezember 48,97 26,43 71,52
2025 Januar 48,73 26,35 71,11
2025 Februar 48,62 26,08 71,16
2025 März 48,12 25,40 70,85

Quelle: LinkedIn, eigene Berechnungen.

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Weitere Informationen

Grafik aktuell: IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar: Wechseldynamik auf dem Tiefpunkt

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt im Mai zum zweiten Mal in Folge. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gewinnt im Vergleich zum Vormonat 0,2 Punkte und liegt damit bei 98,9 Punkten. Das European Labour Market Barometer verbessert sich nur leicht und steht im Mai bei 99,7 Punkten.

Beide Komponenten des IAB-Arbeitsmarktbarometers entwickeln sich im Mai positiv. Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Punkte. Mit 97,6 Punkten liegt sie jedoch weiterhin deutlich im negativen Bereich. „Ohne Trendwende bei der wirtschaftlichen Entwicklung wird die Arbeitslosigkeit weiter zunehmen“, berichtet Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am IAB. Die Beschäftigungskomponente kommt kaum voran. Im Mai steigt sie minimal um 0,1 Punkte auf 100,1 Punkte und liegt damit erstmals seit Beginn des Jahres wieder leicht über der neutralen Marke von 100 Punkten. „Die Aussichten am Arbeitsmarkt knicken nicht weiter ein, aber von einem Befreiungsschlag kann keine Rede sein“, erklärt Weber.

Das European Labour Market Barometer steigt im Mai im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 99,7 Punkte. Die Beschäftigungskomponente legt zu. Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit stagniert hingegen im negativen Bereich. Der Frühindikator des Europäischen Netzwerks der öffentlichen Arbeitsverwaltungen und des IAB verweilt damit seit fast zwei Jahren leicht unter der neutralen Marke von 100 Punkten. „Die europäischen Arbeitsmärkte treten weiter auf der Stelle“, so Weber.

Datengrundlage

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein seit November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.

Das European Labour Market Barometer ist ein monatlicher Frühindikator, der auf einer seit Juni 2018 gemeinsam von den 17 Arbeitsverwaltungen und dem IAB durchgeführten Befragung unter den lokalen oder regionalen Arbeitsagenturen der teilnehmenden Länder basiert. Dazu zählen: Belgien (Deutschsprachige Gemeinschaft, Wallonien), Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Island, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, die Schweiz, Spanien und Zypern.

Während Komponente A des IAB-Arbeitsmarktbarometers und des European Labour Market Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus diesen beiden Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert der beiden Barometer. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Das European Labour Market Barometer wird bei mittlerweile hinreichender Zeitreihenlänge diesen Monat erstmalig saisonbereinigt ausgewiesen. Die Skala der Barometer reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

Zum Download stehen bereit:

- eine Zeitreihe des IAB-Arbeitsmarktbarometers einschließlich seiner Einzelkomponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ unter www.iab.de/presse/abzeitreihe (xlsx).  

- eine Grafik mit den aktuellen Werten des IAB-Arbeitsmarktbarometers und seiner Komponenten sowie eine Zeitreihengrafik unter https://iab.de/daten/iab-arbeitsmarktbarometer/.  

Eine Zeitreihe des European Labour Market Barometer einschließlich seiner Einzelkomponenten für alle beteiligten Arbeitsverwaltungen ist unter www.iab.de/Presse/elmb-components (xlsx) abrufbar. 

Mehr zum Europäischen Arbeitsmarktbarometer findet sich unter https://iab.de/en/daten/european-labour-market-barometer/.

Weitere Information zum Arbeitskräfteknappheits-Index des IAB finden Sie unter https://iab.de/daten/arbeitskraefteknappheits-index/