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Dossier

ReLOC – Research on Locational and Organisational Change

Das IAB führt mit weiteren Instituten die IAB-Befragung ReLOC zu wirtschaftlichen Aktivitäten seit der EU-Osterweiterung durch. Mit Hilfe der aus der Befragung gewonnenen Erkenntnisse sollen u.a. Forschungslücken auf dem Gebiet der internationalen Integration von Arbeitsmärkten geschlossen werden. Mit Unterstützung der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer (DTIHK) sollen im Einzelnen zunächst die wirtschaftlichen Aktivitäten deutscher und tschechischer Unternehmen seit der EU-Osterweiterung untersucht werden.

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  • Literaturhinweis

    FDI and onshore task composition: evidence from German firms with affiliates in the Czech Republic (2023)

    Körner, Konstantin; Le Moigne, Mathilde; Le Moigne, Mathilde;

    Zitatform

    Körner, Konstantin & Mathilde Le Moigne (2023): FDI and onshore task composition: evidence from German firms with affiliates in the Czech Republic. In: Journal for labour market research, Jg. 57, 2023-06-05. DOI:10.1186/s12651-023-00346-7

    Abstract

    "How does a firm’s foreign direct investment (FDI) in a low-wage country change its onshore task demand in a high-wage country? Is the shift more intensive for jobs that the literature has designated offshorable? We address these questions using a matched difference-in-differences (DiD) approach with data on German firms that have similar propensities to conduct FDI in the Czech Republic. Our novel matching procedure draws on post-lasso logit estimates and shows that high task intensities of managing, administration, and labor legislation play a major role in firms’ engagement in international expansion. The outcomes of the DiD estimation show that after acquiring a foreign affiliate, multinational enterprises (MNEs) increase the intensities of their activities typical of headquarters such as managing, analyzing, and negotiating relative to the corresponding task intensities among non-MNEs. We also find sector-specific decreases, such as a reduction in typical production tasks (monitoring, producing, measuring) in manufacturing MNEs or typical service tasks (informing, medical, repairing) in service MNEs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Offshoring and Labor Market Outcomes: Evidence from Germany (2022)

    Körner, Konstantin;

    Zitatform

    Körner, Konstantin (2022): Offshoring and Labor Market Outcomes. Evidence from Germany. Berlin, 162 S. DOI:10.18452/23453

    Abstract

    "In der Dissertation werden die Effekte von Offshoring auf dem Arbeitsmarkt eines Hochlohnlandes untersucht. Sie beinhaltet 3 voneinander unabhängige Studien am Beispiel Deutschland. Im 1. Kapitel werden die Lohneffekte von Offshoring untersucht. Dabei wird Arbeit nach der Komplexität seines Aufgabenspektrums unterschieden und Offshoring je nach Lohnniveau des Ziellandes eingeteilt. Die Ergebnisse zeigen, dass Offshoring nach Westeuropa zu relativen Lohngewinnen für weniger komplexe Jobs in Deutschland führt, während der Lohn komplexer Jobs negativ beeinflusst wird. Offshoring nach Osteuropa hat entgegengesetzte Lohneffekte. Zudem zeichnet sich ab, dass Offshoring nach Westeuropa mit einer arbeits- und nach Osteuropa mit einer kapitalintensiveren Produktion einhergeht. Das 2. Kapitel untersucht ausländischen Direktinvestitionen (FDI) deutscher multinationale Unternehmen (MNE) in Tschechien. Es wird analysiert wie sich die Beschäftigung verändert, wenn MNE Zugang zu “Niedriglohnarbeit” erhalten. Bei Verwendung des Coarsened Exact Matching und eines Event-Study-Ansatzes ergibt sich, dass das inländische Beschäftigungswachstum von MNE im Vergleich zu nicht-MNE abnimmt. Das betrifft im verarbeitenden Gewerbe vor allem Beschäftigte mit niedrigem oder mittlerem Bildungsabschluss und im Dienstleistungssektor Beschäftigte mit mittlerem oder hohem Bildungsniveau. Das 3. Kapitel basiert auf dem gleichen Daten, um die Auswirkungen von FDI auf die Nachfrage von bestimmten Tätigkeiten zu schätzen. Eine neue Methode schätzt Propensity Scores für FDI-Entscheidungen mithilfe von Lasso-Logit-Regressionen. Dabei wird gezeigt, dass Unternehmen mit viel juristischen oder organisatorischen Aufgaben eher zu FDI neigen. Nach einem Matching-Verfahren, werden in einem Diff-in-Diff-Ansatz die heimischen Nachfrageverschiebungen bestimmter Aufgaben untersucht, nachdem FDI getätigt wurde. MNE erhöhen typische Aktivitäten eines Unternehmenssitz, wie managen, analysieren oder verhandeln. Im verarbeitenden Gewerbe reduzieren sie zudem typische Aufgaben der Produktion wie das Überwachen von Maschinen, Herstellen oder Messen. Im Servicesektor werden hingegen typische Servicetätigkeiten reduziert, wie das Beraten/Informieren, Reparieren sowie medizinische Tätigkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    FDI and Onshore Employment Dynamics: Evidence from German Firms with Affiliates in the Czech Republic (2021)

    Körner, Konstantin; Schäffler, Johannes; Moritz, Michael ;

    Zitatform

    Körner, Konstantin, Michael Moritz & Johannes Schäffler (2021): FDI and Onshore Employment Dynamics. Evidence from German Firms with Affiliates in the Czech Republic. (IAB-Discussion Paper 09/2021), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Wir analysieren die heimischen Beschäftigungseffekte von Unternehmen mit Niederlassungen in Niedriglohnländern. Essentiell für unsere neuen Ergebnisse ist die Nutzung administrativer Daten zur Population der deutschen multinationalen Unternehmen, die 2010 in der Tschechischen Republik tätig waren. Im Vergleich zu früheren Studien enthält der Datensatz einen sehr viel höheren Anteil kleiner und mittelständischer Unternehmen. Dadurch weichen unsere Ergebnisse insbesondere im Dienstleistungssektor von der bisherigen Literatur ab. Methodisch verwenden wir Coarsened Exact Matching, um sehr ähnliche Unternehmen zu untersuchen, welche sich ausschließlich hinsichtlich ihrer Investitionsentscheidung im Ausland unterscheiden. In einem Event-Study-Ansatz zeigen wir schließlich, dass das inländische Beschäftigungswachstum von multinationalen Unternehmen im Vergleich zu nichtmultinationalen Unternehmen abnimmt und dass im verarbeitenden Gewerbe Beschäftigte mit niedrigem oder mittlerem Bildungsabschluss und im Dienstleistungssektor Beschäftigte mit mittlerem oder hohem Bildungsniveau davon betroffen sind. In Bezug auf die Aufgaben/Tasks der Angestellten ergeben unsere Resultate keine Hinweise auf Auswirkungen von ausländischen Direktinvestitionen auf Routinetätigkeiten, die über das Qualifikationsniveau hinausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moritz, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Types of FDI and Determinants of Affiliate Size: The Classification Makes the Difference (2020)

    Moritz, Michael ; Schäffler, Johannes; Hecht, Veronika ; Noska, Patricia;

    Zitatform

    Moritz, Michael, Veronika Hecht, Patricia Noska & Johannes Schäffler (2020): Types of FDI and Determinants of Affiliate Size. The Classification Makes the Difference. In: Czech Journal of Economics and Finance, Jg. 70, H. 4, S. 312-331., 2020-05-06.

    Abstract

    "Dieses Papier beschäftigt sich mit der Klassifikation von Motiven für ausländische Direktinvestitionen (FDI). Da häufig keine direkten Informationen zum Motiv vorliegen, existieren mehrere indirekte Maße um multinationale Unternehmen den zwei Haupttypen von Direktinvestitionen zuzuweisen. Während vertikale Direktinvestitionen (VFDI) mit einer internationalen Aufteilung des Produktionsprozesses aus Gründen der Kostenersparnis zusammenhängen, werden horizontale Direktinvestitionen (HFDI) getätigt um neue Märkte zu erschließen. Ein häufig verwendeter Ansatz um den Hauptgrund der Unternehmen für die Auslandsinvestition zu bestimmen ist, die Branchenzugehörigkeit des Mutterunternehmens mit derjenigen des Tochterunternehmens zu vergleichen. Es stellt sich die Frage, wie zuverlässig dieses Maß für die Identifikation der Investitionsmotive ist. Die Daten der IAB-ReLOC Befragung ermöglichen es, die Einteilung der Investitionsmotive von multinationalen Unternehmen in vertikale und horizontale Direktinvestitionen im Detail zu untersuchen. Neben der Branchenzugehörigkeit, die in konventionellen Ansätzen verwendet wird, um FDI-Typen zu kategorisieren, beinhalten die Befragungsdaten auch eine Selbsteinschätzung der Unternehmen hinsichtlich ihres Hauptmotivs für die Investition im Nachbarland und Informationen zum firmeninternen Handel mit Vorprodukten zwischen dem deutschen Mutter- und dem tschechischen Tochterunternehmen. Auf Basis dieser fundierten Datenbank beleuchten wir die Relevanz der Produktivität in den deutsch-tschechischen FDI-Beziehungen. Wir verfolgen einen Referenzgruppenansatz, indem wir deutsche multinationale Unternehmen, die eine Tochterfirma in Tschechien haben, mit deutschen Unternehmen ohne ausländische Direktinvestitionen vergleichen. Die Angaben der deutschen multinationalen Unternehmen ermöglichen es uns, die Höhe der Auslandsinvestition gemessen als Zahl der Beschäftigten in der tschechischen Niederlassung zu untersuchen. Wir verwenden ein zweistufiges Heckman-Verfahren um für eine mögliche Selektionsverzerrung zu kontrollieren: Auf der ersten Stufe analysieren wir die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen zur Gruppe der multinationalen Investoren gehört. Die zweite Stufe untersucht die Beziehung zwischen Produktivität und der Größe der ausländischen Tochterfirma. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Produktivität nicht nur ein entscheidender Faktor für die Investitionsentscheidung ist, sondern auch eine wichtige Rolle für die Zahl der Beschäftigten in der tschechischen Niederlassung spielt. Insbesondere decken wir Unterschiede zwischen direkten und indirekten Klassifikationsmaßen auf. Die Höhe horizontaler Investitionen wird nur bei den Klassifikationen, die auf den Angaben aus der Befragung basieren, signifikant von der Produktivität des Mutterunternehmens beeinflusst. Dieses Ergebnis bestätigt sowohl theoretische Erwartungen als auch bisherige empirische Untersuchungen und steht im Kontrast zu den Resultaten für indirekte Messkonzepte. Daraus schließen wir, dass hinsichtlich der Interpretation von Unterschieden zwischen vertikalen und horizontalen Direktinvestitionen besondere Vorsicht geboten ist, wenn approximative Klassifikationskonzepte verwendet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moritz, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    German foreign direct investment in the Czech Republic: An Analysis of regional determinants and investment motives using the IAB-ReLOC Data (2019)

    Hecht, Veronika ;

    Zitatform

    Hecht, Veronika (2019): German foreign direct investment in the Czech Republic. An Analysis of regional determinants and investment motives using the IAB-ReLOC Data. Regensburg, 127 S.

    Abstract

    "Insbesondere weniger entwickelte Länder und Schwellenländer versuchen, ausländische Direktinvestitionen (FDI) anzuziehen, da diese als Motor für Wachstum und wirtschaftliche Entwicklung gelten. Es wurde allerdings gezeigt, dass die positiven Effekte von FDI räumlich auf die Gastregionen der Investition begrenzt sind. Dadurch kann die Standortwahl von ausländischen Investoren zu einer Entstehung und einer Verstärkung regionaler Disparitäten beitragen. Die Internationalisierung von Unternehmen ist deshalb sowohl im Herkunfts- als auch im Zielland von FDI ein wichtiges regionalpolitisches Thema. Um zur Literatur über Internationalisierung von Unternehmen und Standortwahl von FDI beizutragen, untersucht diese Dissertation den besonderen Fall von Deutschland und Tschechien. Erst durch den Fall des Eisernen Vorhangs 1989 konnten deutsche Unternehmen in der ehemals geschlossenen Volkswirtschaft Tschechiens investieren. Durch die deutlich niedrigeren Arbeitskosten und die räumliche Nähe wurde Tschechien zu einem attraktiven Zielland deutscher Investoren: Tschechien ist, dicht gefolgt von Polen, das wichtigste Zielland für deutsche FDI innerhalb der mittelosteuropäischen Länder; und Deutschland ist - zusammen mit den Niederlanden und Österreich - der wichtigste Investor in Tschechien. Direktinvestitionen von Deutschland nach Tschechien sind daher für beide Länder von großer Bedeutung.
    Diese Investitionsbeziehungen werden in dieser Arbeit hinsichtlich der regionalen Verteilung von FDI und der Investitionstypen genauer untersucht. Die empirischen Analysen basieren auf dem IAB-ReLOC Datensatz, der die Grundgesamtheit der deutschen Mutterunternehmen und ihrer tschechischen Tochterunternehmen aus dem Jahr 2010 umfasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    German FDI in the Czech Republic - Employment effects in the home country (2018)

    Schäffler, Johannes; Moritz, Michael ;

    Zitatform

    Schäffler, Johannes & Michael Moritz (2018): German FDI in the Czech Republic - Employment effects in the home country. (IAB-Discussion Paper 06/2018), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Haben Investitionen in der Tschechischen Republik zu Beschäftigungswachstum oder Beschäftigungsverlusten in den betroffenen deutschen Unternehmen geführt? Um diese Frage zu beantworten, wurde im IAB-ReLOC-Projekt eine einzigartige Datenbank deutscher Firmen mit ausländischen Direktinvestitionen (ADI) in der Tschechischen Republik und Firmen ohne ADI in allen Ländern aufgebaut. Durch die Entwicklung einer neuen Methode zur Verknüpfung von Daten auf Unternehmensebene mit Betriebsdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wurde diese Datenbank nun mit den IAB-Beschäftigungsdaten verknüpft. Da über den Zeitpunkt der Investition in der Tschechischen Republik genaue Informationen vorliegen, kann die Beschäftigungsentwicklung von Firmen mit tschechischen Tochtergesellschaften und Firmen ohne ausländische Direktinvestitionen für die gleichen Zeitspannen verglichen werden. Die Analyse zeigt, dass sich die beiden Beobachtungsgruppen tatsächlich anders entwickeln. Ein Jahr nach der Investition schrumpft die Beschäftigung von multinationalen Unternehmen (MNEs) im Heimatland im Verhältnis zur Beschäftigung der Referenzgruppe (Nicht-MNEs). Der negative Trend setzt sich bis zu fünf Jahre fort. Allerdings sind nicht alle Kategorien von Arbeitsplätzen nachteilig betroffen. Der Abwärtstrend bezieht sich nur auf mittel- und geringqualifizierte Arbeitskräfte, währenddessen die Nachfrage nach hochqualifiziertem Personal nach der Investition sogar zunimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moritz, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Types of FDI and determinants of affiliate size: the classification makes the difference (2016)

    Hecht, Veronika ; Schäffler, Johannes; Noska, Patricia; Moritz, Michael ;

    Zitatform

    Hecht, Veronika, Michael Moritz, Patricia Noska & Johannes Schäffler (2016): Types of FDI and determinants of affiliate size. The classification makes the difference. (IAB-Discussion Paper 25/2016), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Dieses Papier beschäftigt sich mit der Klassifikation von Motiven für ausländische Direktinvestitionen (FDI). Da häufig keine direkten Informationen zum Motiv vorliegen, existieren mehrere indirekte Maße um multinationale Unternehmen den zwei Haupttypen von Direktinvestitionen zuzuweisen. Während vertikale Direktinvestitionen (VFDI) mit einer internationalen Aufteilung des Produktionsprozesses aus Gründen der Kostenersparnis zusammenhängen, werden horizontale Direktinvestitionen (HFDI) getätigt um neue Märkte zu erschließen. Ein häufig verwendeter Ansatz um den Hauptgrund der Unternehmen für die Auslandsinvestition zu bestimmen ist, die Branchenzugehörigkeit des Mutterunternehmens mit derjenigen des Tochterunternehmens zu vergleichen. Es stellt sich die Frage, wie zuverlässig dieses Maß für die Identifikation der Investitionsmotive ist. Die Daten der IAB-ReLOC Befragung ermöglichen es, die Einteilung der Investitionsmotive von multinationalen Unternehmen in vertikale und horizontale Direktinvestitionen im Detail zu untersuchen. Neben der Branchenzugehörigkeit, die in konventionellen Ansätzen verwendet wird, um FDI-Typen zu kategorisieren, beinhalten die Befragungsdaten auch eine Selbsteinschätzung der Unternehmen hinsichtlich ihres Hauptmotivs für die Investition im Nachbarland und Informationen zum firmeninternen Handel mit Vorprodukten zwischen dem deutschen Mutter- und dem tschechischen Tochterunternehmen. Auf Basis dieser fundierten Datenbank beleuchten wir die Relevanz der Produktivität in den deutsch-tschechischen FDI-Beziehungen. Wir verfolgen einen Referenzgruppenansatz, indem wir deutsche multinationale Unternehmen, die eine Tochterfirma in Tschechien haben, mit deutschen Unternehmen ohne ausländische Direktinvestitionen vergleichen. Die Angaben der deutschen multinationalen Unternehmen ermöglichen es uns, die Höhe der Auslandsinvestition gemessen als Zahl der Beschäftigten in der tschechischen Niederlassung zu untersuchen. Wir verwenden ein zweistufiges Heckman-Verfahren um für eine mögliche Selektionsverzerrung zu kontrollieren: Auf der ersten Stufe analysieren wir die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen zur Gruppe der multinationalen Investoren gehört. Die zweite Stufe untersucht die Beziehung zwischen Produktivität und der Größe der ausländischen Tochterfirma. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Produktivität nicht nur ein entscheidender Faktor für die Investitionsentscheidung ist, sondern auch eine wichtige Rolle für die Zahl der Beschäftigten in der tschechischen Niederlassung spielt. Insbesondere decken wir Unterschiede zwischen direkten und indirekten Klassifikationsmaßen auf. Die Höhe horizontaler Investitionen wird nur bei den Klassifikationen, die auf den Angaben aus der Befragung basieren, signifikant von der Produktivität des Mutterunternehmens beeinflusst. Dieses Ergebnis bestätigt sowohl theoretische Erwartungen als auch bisherige empirische Untersuchungen und steht im Kontrast zu den Resultaten für indirekte Messkonzepte. Daraus schließen wir, dass hinsichtlich der Interpretation von Unterschieden zwischen vertikalen und horizontalen Direktinvestitionen besondere Vorsicht geboten ist, wenn approximative Klassifikationskonzepte verwendet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moritz, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    ReLOC-Linkage: Eine neue Methode zur Verknüpfung von Unternehmensdaten mit den Betriebsdaten des IAB (2014)

    Schäffler, Johannes;

    Zitatform

    Schäffler, Johannes (2014): ReLOC-Linkage: Eine neue Methode zur Verknüpfung von Unternehmensdaten mit den Betriebsdaten des IAB. (FDZ-Methodenreport 05/2014 (de)), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Dieser Artikel beschreibt eine neue Methode zur Verknüpfung von Unternehmensdaten mit den Betriebsdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Diese wurde im Rahmen des Projekts 'Research on Locational and Organisational Change' (ReLOC) entwickelt und erstmalig angewendet. Hierbei wird der Umstand genutzt, dass bei der Vergabe der Betriebsnummern durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) für einen Betrieb der zugehörige Unternehmensname erfasst wird. Dies ermöglicht die Zusammenführung von Unternehmens- mit Betriebsdaten allein auf Basis des Unternehmensnamens. Der Erfolg dieses Vorgehens hängt aber von der Korrektheit und Einzigartigkeit der Unternehmensnamen ab. Deshalb wird vor der Datenverknüpfung untersucht, inwieweit diese Voraussetzungen erfüllt sind und worauf dabei zu achten ist. Da diese Methode für viele Projekte eine innovative Erweiterung bei der Bearbeitung von Forschungsfragen darstellen kann und mittlerweile auch vom Forschungsdatenzentrum (FDZ) der BA und dem German Record Linkage Center (GRLC) für erste Projekte übernommen wurde, erläutert dieser Artikel die Verknüpfung der ReLOC-Datenbank und die dafür zugrundeliegenden Informationen im Detail." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ReLOC linkage: a new method for linking firm-level data with the establishment-level data of the IAB (2014)

    Schäffler, Johannes;

    Zitatform

    Schäffler, Johannes (2014): ReLOC linkage: a new method for linking firm-level data with the establishment-level data of the IAB. (FDZ-Methodenreport 05/2014 (en)), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Dieser Artikel beschreibt eine neue Methode zur Verknüpfung von Unternehmensdaten mit den Betriebsdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Diese wurde im Rahmen des Projekts 'Research on Locational and Organisational Change' (ReLOC) entwickelt und erstmalig angewendet. Hierbei wird der Umstand genutzt, dass bei der Vergabe der Betriebsnummern durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) für einen Betrieb der zugehörige Unternehmensname erfasst wird. Dies ermöglicht die Zusammenführung von Unternehmens- mit Betriebsdaten allein auf Basis des Unternehmensnamens. Der Erfolg dieses Vorgehens hängt aber von der Korrektheit und Einzigartigkeit der Unternehmensnamen ab. Deshalb wird vor der Datenverknüpfung untersucht, inwieweit diese Voraussetzungen erfüllt sind und worauf dabei zu achten ist. Da diese Methode für viele Projekte eine innovative Erweiterung bei der Bearbeitung von Forschungsfragen darstellen kann und mittlerweile auch vom Forschungsdatenzentrum (FDZ) der BA und dem German Record Linkage Center (GRLC) für erste Projekte übernommen wurde, erläutert dieser Artikel die Verknüpfung der ReLOC-Datenbank und die dafür zugrundeliegenden Informationen im Detail." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The ReLOC project: method report for implementing a cross-border company survey in Germany and the Czech Republic (2013)

    Hecht, Veronika ; Schäffler, Johannes; Litzel, Nicole;

    Zitatform

    Hecht, Veronika, Nicole Litzel & Johannes Schäffler (2013): The ReLOC project. Method report for implementing a cross-border company survey in Germany and the Czech Republic. (IAB-Forschungsbericht 04/2013), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Ökonomische Integration geht oftmals mit einer Aufsplittung der Produktion durch Outsourcing und Offshoring und befürchteten Produktionsverlagerungen einher. Die Folgen der ausländischen Direktinvestitionen vor allem für den Arbeitsmarkt werden in der Öffentlichkeit immer wieder kontrovers diskutiert. In den Ursprungsländern der Investitionen dominiert die Angst vor Beschäftigungsverlusten bei den Mutterunternehmen. Allerdings zeigt eine Reihe von Modellen und empirischen Studien, dass die erreichten Produktivitätssteigerungen dort sogar zu einem Aufbau von Beschäftigung führen können. Die Richtung des Gesamteffekts ist eine offene Forschungsfrage. Ebenfalls diskutiert werden die Effekte im Ursprungs- als auch im Zielland auf unterschiedliche Qualifikationsgruppen, ihr jeweiliges Lohnniveau und Arbeitsplatzunsicherheiten ebenso wie die Betroffenheit verschiedener Tätigkeitsgruppen in einem Unternehmen. Die Diskussion wird noch intensiver, wenn Hochlohnstandorte eine gemeinsame Grenze zu Ländern mit niedrigerem Lohnniveau teilen. Bisher existieren keine internationalen Mikrodatensätze auf Unternehmensebene, die eine Analyse auf beiden Seiten der Grenze erlauben. Gemeinsam mit tschechischen Kooperationspartnern baut das IAB einen solchen länderübergreifenden Datensatz auf. Das empirische Forschungsprojekt ist an der Nahtstelle zwischen alten und neuen EU-Mitgliedsstaaten angesiedelt. Der Fokus liegt hierbei auf deutschen Direktinvestitionen in der Tschechischen Republik. Das Projekt basiert auf Daten, die in Form von persönlich-mündlichen Interviews in beiden Ländern erhoben wurden. Es wird ein Vergleichsgruppenansatz verfolgt. Ausgangspunkt sind deutsche Unternehmen, die ihre Aktivitäten und Tätigkeiten firmenintern im Ausland erbringen, wobei sowohl die inländischen als auch die tschechischen Unternehmensteile betrachtet werden. Verglichen werden diese jeweils mit deutschen und tschechischen Unternehmen, die mit keinem ausländischen Unternehmen verflochten sind. Für diese vier genau abgegrenzten Untersuchungsgruppen wurden spezifische Fragebögen entwickelt. Sie sind möglichst stark aufeinander bezogen und erlauben vergleichende Analysen, berücksichtigen aber die Unterschiede zwischen den Untersuchungsgruppen und die nationalen Eigenheiten zum Beispiel des Arbeitsmarktes. Dieser Forschungsbericht beschreibt als Methodenreport die zentralen Fragestellungen und Lösungen bei der Konzeption und Durchführung dieser grenzüberschreitenden Unternehmensbefragung, wobei auch ausführlich auf den Aufbau der Datenbasis und die Fragebogenentwicklung eingegangen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motive, Strukturen und Auswirkungen deutscher Direktinvestitionen in Tschechien: erste Untersuchungsergebnisse aus dem IAB-Projekt ReLOC - Research on Locational and Organisational Change (2013)

    Hecht, Veronika ; Schäffler, Johannes; Litzel, Nicole; Hohmeyer, Katrin ; Moritz, Michael ; Phan thi Hong, Van; Müller, Jo-Ann;

    Zitatform

    Hecht, Veronika, Katrin Hohmeyer, Nicole Litzel, Michael Moritz, Jo-Ann Müller, Van Phan thi Hong & Johannes Schäffler (2013): Motive, Strukturen und Auswirkungen deutscher Direktinvestitionen in Tschechien. Erste Untersuchungsergebnisse aus dem IAB-Projekt ReLOC - Research on Locational and Organisational Change. (IAB-Forschungsbericht 01/2013), Nürnberg, 101 S.

    Abstract

    "Im international angelegten IAB-Forschungsprojekt ReLOC - Research on Locational and Organisational Change - werden die Auswirkungen der Direktinvestitionen deutscher Unternehmen in Tschechien auf die Arbeitsmärkte in beiden Ländern untersucht. Analysiert werden u. a. die Effekte der grenzüberschreitenden Firmentätigkeit auf die Beschäftigungsentwicklung sowie die Qualifikations- und Lohnstrukturen in Deutschland und Tschechien. Investitionen in Produktions- und Dienstleistungsaktivitäten im Ausland spielen im Rahmen der ökonomischen Integration der europäischen Märkte eine herausragende Rolle. Die Theorie der multinationalen Unternehmung unterscheidet zwei Hauptmotive für ausländische Direktinvestitionen. Während vertikale Direktinvestitionen zur Ausnutzung von Kostenvorteilen getätigt werden, erfolgen horizontale Direktinvestitionen zur Erschließung eines zusätzlichen Marktpotenzials. Insbesondere wenn ein hohes Lohngefälle zwischen Heimat- und Zielland der Direktinvestitionen vorliegt, stellt sich die Frage, inwiefern die zunehmende internationale Aufspaltung der Wertschöpfungskette zu Arbeitsplatzverlusten im Heimatland führt und welche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt des Ziellandes festzustellen sind. Darüber hinaus können die Aktivitäten multinationaler Unternehmen die regionale Verteilung von Produktionsfaktoren und Wohlstand beeinflussen. Im Hinblick auf diese Fragen bestehen Forschungslücken sowohl auf theoretischem als auch auf empirischem Feld, in die das IAB mit dem ReLOC-Projekt hineinstößt. Um dem Mangel an verlässlichen Informationen entgegenzuwirken, ist ein wichtiger Bestandteil des Projekts eine Unternehmensbefragung, bei der von September 2010 bis Mai 2011 Unternehmen in Deutschland und Tschechien interviewt wurden. Befragt wurden in beiden Ländern sowohl grenzüberschreitend verbundene Unternehmen als auch eine Referenzgruppe aus Unternehmen, die keine Auslandsbeteiligungen bzw. keinen ausländischen Eigentümer aufweisen. Aufbauend auf der Unternehmensbefragung sollen verknüpfte Firmendatensätze erstellt werden, die durch die Hinzufügung einer Zeitdimension hervorragende Bedingungen für wissenschaftliche Untersuchungen herstellen. Im vorliegenden Forschungsbericht werden erste deskriptive Resultate der Befragung vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mothers and Daughters: Heterogeneity of German direct investments in the Czech Republic. Evidence from the IAB-ReLOC survey (2012)

    Münich, Daniel; Srholec, Martin; Moritz, Michael ; Schäffler, Johannes;

    Zitatform

    Münich, Daniel, Martin Srholec, Michael Moritz & Johannes Schäffler (2012): Mothers and Daughters: Heterogeneity of German direct investments in the Czech Republic. Evidence from the IAB-ReLOC survey. (IAB-Discussion Paper 17/2012), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Das Ziel des Papiers ist es, die Heterogenität der deutschen Tochtergesellschaften in der Tschechischen Republik und ihrer Mutterunternehmen in Deutschland zu beurteilen. Wir verwenden Methoden der Cluster-Analyse um vier Hauptgruppen der Unternehmen aus der vom IAB durchgeführten ReLOC-Befragung zu identifizieren. Die Aufteilung erfolgt dabei entlang klarer sektoraler Linien und entsprechend dem Niveau der Technologieintensität. Die Unternehmen können in folgende Clustergruppen unterschieden werden: I) High-tech-Industrieunternehmen; II) Low-tech-Industrieunternehmen; III) High-tech-Dienstleister; und IV) Low-tech-Dienstleister. Mit Hilfe eines Probit-Modells untersuchen wir die Klassifizierung detaillierter unter Berücksichtigung des Standortes, der Eigentumsverhältnisse und der Branche der Unternehmen. Als Hauptergebnis ergibt sich, dass eine signifikante technologische Lücke zwischen den deutschen Mutterunternehmen und den tschechischen Tochterunternehmen in der Industrie, nicht aber im Dienstleistungssektor zu finden ist. Daraus ergeben sich Folgen für technologische Anpassungen auf beiden Seiten der Grenze, die im abschließenden Teil der Arbeit diskutiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moritz, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Mothers and Daughters: Heterogeneity of German direct investments in the Czech Republic (2012)

    Münich, Daniel; Srholec, Martin; Moritz, Michael ; Schäffler, Johannes;

    Zitatform

    Münich, Daniel, Martin Srholec, Michael Moritz & Johannes Schäffler (2012): Mothers and Daughters: Heterogeneity of German direct investments in the Czech Republic. (CERGE-EI working paper 467), Prag, 31 S.

    Abstract

    "Das Ziel des Papiers ist es, die Heterogenität der deutschen Tochtergesellschaften in der Tschechischen Republik und ihrer Mutterunternehmen in Deutschland zu beurteilen. Wir verwenden Methoden der Cluster-Analyse um vier Hauptgruppen der Unternehmen aus der vom IAB durchgeführten ReLOC-Befragung zu identifizieren. Die Aufteilung erfolgt dabei entlang klarer sektoraler Linien und entsprechend dem Niveau der Technologieintensität. Die Unternehmen können in folgende Clustergruppen unterschieden werden: I) High-tech-Industrieunternehmen; II) Low-tech-Industrieunternehmen; III) High-tech-Dienstleister; und IV) Low-tech-Dienstleister. Mit Hilfe eines Probit-Modells untersuchen wir die Klassifizierung detaillierter unter Berücksichtigung des Standortes, der Eigentumsverhältnisse und der Branche der Unternehmen. Als Hauptergebnis ergibt sich, dass eine signifikante technologische Lücke zwischen den deutschen Mutterunternehmen und den tschechischen Tochterunternehmen in der Industrie, nicht aber im Dienstleistungssektor zu finden ist. Daraus ergeben sich Folgen für technologische Anpassungen auf beiden Seiten der Grenze, die im abschließenden Teil der Arbeit diskutiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moritz, Michael ;
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