Befristete Beschäftigung – prekär oder Sprungbrett?
Die Befristung von Arbeitsverträgen ermöglicht es den Betrieben, flexibel auf temporäre Auftragsspitzen zu reagieren. Kritisch gesehen werden die für befristet Beschäftigte damit verbundenen Unsicherheiten in der Lebensplanung. Aktuelle Forschung zeigt jedoch einen „Klebeeffekt“: befristete Beschäftigungsverhältnisse werden nicht selten in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt. Dieses Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.
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Literaturhinweis
Befristungspraxis im Blick haben (2016)
Zitatform
Kröll, Michael & Christian Hohendanner (2016): Befristungspraxis im Blick haben. In: Der Personalrat : PersonalRecht im öffentlichen Dienst, Jg. 33, H. 4, S. 23., 2016-03-04.
Abstract
"Interview: Befristungen im öffentlichen Dienst sind keine Seltenheit. Christian Hohendanner erläutert, welche Gründe das hat und was Personalräte tun können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entstehung und Entwicklung des Hochschulbefristungsrechts (2016)
Meißner, Markus;Zitatform
Meißner, Markus (2016): Entstehung und Entwicklung des Hochschulbefristungsrechts. (Wissenschaftspolitik und Wissenschaftsrecht 19), Bonn: Deutscher Hochschulverband, 185 S.
Abstract
"Ziel dieser Arbeit ist es einerseits, erstmalig in konzentrierter Form einen Gesamtüberblick über die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Hochschulbefristungsrechts zu geben. Andererseits werden aus der Historie Erkenntnisse für das Verständnis der Hochschulbefristungsregelungen sowie für Verbesserungsvorschläge gewonnen. Aus welchen Gründen kam es zu Änderungen der Gesetzeslage? Welche wesentlichen Entwicklungsschritte sind im Hochschulbefristungsrecht zu erkennen? Aus welchen Erfahrungen können wir etwas für aktuelle und zukünftige Reformbemühungen lernen?
Daneben wird der Ursprung der Regelungen untersucht. Welchen Einflüssen unterlag die Gesetzgebung im Hochschulbefristungsrecht und wie sind diese zu bewerten? Damit soll eine Lücke geschlossen werden. Die Einflussnahme auf die gesetzlichen Regelungen ist bisher nur unzureichend erforscht. Auch dadurch lässt sich ein besseres Verständnis des Hochschulbefristungsrechts erreichen.
Aufgrund der Aktualität der Diskussion um Hochschulbefristungsregelungen werden zusätzlich, losgelöst von der historischen Perspektive, neue Anregungen für mögliche Verbesserungen gegeben." (Textauszug, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
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Arbeit - Zeit - Souveränität: Eine empirische Untersuchung zur selbstbestimmten Projektarbeit (2016)
Peters, Sibylle; Garrel, Jörg von; Düben, Ansgar; Dienel, Hans-Liudger;Zitatform
Peters, Sibylle, Jörg von Garrel, Ansgar Düben & Hans-Liudger Dienel (2016): Arbeit - Zeit - Souveränität. Eine empirische Untersuchung zur selbstbestimmten Projektarbeit. (Weiterbildung ┐ Personalentwicklung ┐ Organisationales Lernen 12), München: Hampp, 107 S.
Abstract
"Arbeitszeit ist in Organisationen der Wirtschaft und Verwaltung das Megathema für die Arbeitsgestaltung und Personalpolitik gleichermaßen. Es betrifft die Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen, um mit diesen den schwankenden Zeiterfordernissen sowohl aus Mitarbeiter- als auch aus Unternehmensperspektive flexibel und effektiv entgegenzukommen. Besondere Anforderungen hierzu ergeben sich innerhalb der wissensbasierten Projektarbeit bzw. des wissensbasierten Projektmanagements. In Projekten ist Arbeitszeitsouveränität ein wichtiges Instrument, um hochqualifizierte Projektakteure im Unternehmen zu halten bzw. neue Nachwuchskräfte zu gewinnen und die Projekte durch selbstverantwortete und -organisierte Arbeit innovativ zu halten.
Die Bedeutung der Arbeitszeitsouveränität hängt aber auch ab von Entwicklungen der Digitalisierung, die nicht nur zu neuen, zum Teil komplett digitalen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen führen, sondern auch einen Wandel der organisationsbezogenen Strukturen und Prozesse induzieren. Insbesondere wissensintensive Projektarbeit (resp. Wissensarbeit) kann in Organisationen nur erfolgreich gestaltet werden, wenn sowohl die Organisationen als strukturgebende Instanz als auch Wissensarbeiter mit ihren Handlungs- und Interaktionsmustern ihr Wissenspotenzial in komplementärer Weise integrativ und selbstorganisierend vernetzen. Eine Organisation von Wissensarbeit im Sinne einer Organisation der Arbeitszeit scheint nicht mehr zielführend, wie die Ergebnisse dieser Studie zeigen. Arbeitszeitsouveränität kann die Handlungsspielräume in Arbeit und Privatheit vergrößern und gleichzeitig auch zur Ertragssteigerung und zur Innovationskraft der Organisationen beitragen." (Verlagsangaben, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Zeitverträge in der Wissenschaft: Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? (2015)
Absenger, Nadine; Quennet-Thielen, Cornelia; Rossmann, Ernst Dieter;Zitatform
Absenger, Nadine, Ernst Dieter Rossmann & Cornelia Quennet-Thielen (2015): Zeitverträge in der Wissenschaft. Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 18, S. 3-11.
Abstract
"Ein großer Teil der jungen Wissenschaftler in Deutschland arbeitet in befristeten Arbeitsverhältnissen. Bieten Auslandsuniversitäten und Unternehmen bessere Alternativen für Nachwuchswissenschaftler? Nadine Absenger, WSI, Düsseldorf, sieht zwingenden Reformbedarf zur Begrenzung der 'ausufernden atypischen Beschäftigung'. Nach Ansicht von Ernst Dieter Rossmann, SPD-Bundestagsfraktion, sollen u.a. 'unsäglich kurze Verträge weitgehend unmöglich' werden und das nichtwissenschaftliche Personal aus dem Geltungsbereich des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes herausgenommen werden. Cornelia Quennet-Thielen, Bundesministerium für Bildung und Forschung, erläutert die im September beschlossenen Änderungen im Wissenschaftszeitvertragsgesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Situation atypisch Beschäftigter und Arbeitszeitwünsche von Teilzeitbeschäftigten: Quantitative und qualitative Erhebung sowie begleitende Forschung. IAB-Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2015)
Fischer, Gabriele ; Lietzmann, Torsten ; Stegmaier, Jens ; Hohendanner, Christian ; Gundert, Stefanie ; Sowa, Frank ; Tesching, Karin; Kawalec, Sandra; Theuer, Stefan;Zitatform
Fischer, Gabriele, Stefanie Gundert, Sandra Kawalec, Frank Sowa, Karin Tesching & Stefan Theuer (2015): Situation atypisch Beschäftigter und Arbeitszeitwünsche von Teilzeitbeschäftigten. Quantitative und qualitative Erhebung sowie begleitende Forschung. IAB-Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Nürnberg, 441 S.
Abstract
"Der Gesetzgeber hat Regelungen zur arbeitsrechtlichen Gleichstellung atypisch Beschäftigter (in dieser Studie: Teilzeitbeschäftigte, geringfügig und befristet Beschäftigte) mit Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen geschaffen. Obwohl in der Forschung wie auch in der öffentlichen Diskussion immer wieder die Vermutung vorgebracht wird, dass es in der Praxis auch zur Nichtgewährung von Arbeitsrechten kommt und dass dies bei atypisch Beschäftigten häufiger geschieht als bei Beschäftigten im Normalarbeitsverhältnis, ist die empirische Faktenlage hierzu äußerst begrenzt. Daher hatte diese Untersuchung das Ziel, grundlegende empirische Einsichten in die Kenntnis und Handhabung des Arbeitsrechts seitens der Betriebe und der Beschäftigten zu gewinnen. In einem weiteren Schwerpunkt wurden in dieser Studie die Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten untersucht. Bisherige Studien deuten darauf hin, dass die realisierten Arbeitszeiten nicht immer mit den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten übereinstimmen. In den Analysen wurden neben dem Ausmaß der Divergenz zwischen tatsächlicher und gewünschter Arbeitszeit insbesondere Motive für den Wunsch nach Arbeitszeiterhöhung sowie Hindernisse bei der Umsetzung analysiert." (Textauszug, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Lietzmann, Torsten ; Stegmaier, Jens ; Hohendanner, Christian ; Gundert, Stefanie ; Theuer, Stefan; -
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Generation Hochschulabschluss: vielfältige Perspektiven auf Studium und Berufseinstieg: Analysen aus der Absolventenforschung (2015)
Flöther, Choni; Müller, Lars; Plasa, Tim Niels; Krücken, Georg ; Teichler, Ulrich; Janson, Kerstin; Wolf, Vera; Flöther, Choni; Krücken, Georg ;Zitatform
Flöther, Choni & Georg Krücken (Hrsg.) (2015): Generation Hochschulabschluss: vielfältige Perspektiven auf Studium und Berufseinstieg. Analysen aus der Absolventenforschung. Münster: Waxmann, 152 S.
Abstract
"Durch den stetigen Anstieg der Studierendenquote in Deutschland wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium zunehmend zur Normalität und prägt die persönlichen und beruflichen Biographien von immer mehr Menschen. Mit der kontinuierlichen Zunahme der Absolventenzahlen gewinnen wissenschaftliche Studien zu Hochschulabsolventinnen und -absolventen eine immer höhere Bedeutung für die Gesellschaft.
Dieser Sammelband enthält Analysen aus dem 'Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB)' zu den unterschiedlichen Erfahrungen der Absolventinnen und Absolventen mit ihrem Studium und dem Einstieg in den Arbeitsmarkt. Zusätzlich wird thematisiert, mit welchen Ansprüchen Absolventenstudien heutzutage verbunden sind und wie sich die tatsächliche Nutzung im Rahmen der Hochschulentwicklung gestaltet.
Das 'Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB)', das die Datenbasis für die hier präsentierten Metaanalysen liefert, wird vom International Centre for Higher Education Research der Universität Kassel (INCHER-Kassel) gemeinsam mit rund 70 Hochschulen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku);
Inhalt:
Ulrich Teichler: Absolventenstudien - Ansprüche und potenzielle Leistungen für Entscheidungen im Hochschulsystem (15-41);
Tim Niels Plasa: Studienbedingungen in den Naturwissenschaften und der Mathematik aus der Sicht von Absolventinnen und Absolventen (43-63);
Vera Wolf: Der Blick zurück: Wie beurteilen Lehramtsabsolventinnen und -absolventen ihr Studium? (65-90);
Lars Müller: Ehrenamtliches Engagement als Sozialkapital bei der Beschäftigungssuche? (91-105);
Choni Flöther: At the Top? Die berufliche Situation promovierter Absolventinnen und Absolventen ( 107-129);
Kerstin Janson: Die Bedeutung von Absolventenstudien für die Hochschulentwicklung: Zusammenfassung einer empirischen Studie (131-150).Weiterführende Informationen
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Vertrackte Karrieren: zum Wandel der Arbeitswelten in Wirtschaft und Wissenschaft (2015)
Funken, Christiane; Rogge, Jan-Christoph; Hörlin, Sinje;Zitatform
Funken, Christiane, Jan-Christoph Rogge & Sinje Hörlin (2015): Vertrackte Karrieren. Zum Wandel der Arbeitswelten in Wirtschaft und Wissenschaft. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 261 S.
Abstract
"Wirtschaft und Wissenschaft sind einem massiven Wandel unterworfen. In beiden Feldern sind die Akteure heute gefordert, ihre Arbeit als Berufung zu erleben, sie zum Teil ihrer Identität zu machen. Oft genug erweist sich diese Forderung jedoch als unvereinbar mit den herrschenden Arbeits- und Karrierebedingungen. Leitbilder und Strukturen passen nicht zusammen. In diesem Buch wird anschaulich und erstmals systematisch vergleichend herausgearbeitet, wie die Beschäftigten in den beiden Feldern auf die widersprüchlichen Karriereanforderungen in der gegenwärtigen Arbeitswelt reagieren und welche Ressourcen ihnen dabei helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Befristete Beschäftigung im öffentlichen Dienst: Entwicklung, Motive und rechtliche Umsetzung (2015)
Zitatform
Hohendanner, Christian, Esther Ostmeier & Philipp Ramos Lobato (2015): Befristete Beschäftigung im öffentlichen Dienst. Entwicklung, Motive und rechtliche Umsetzung. (IAB-Forschungsbericht 12/2015), Nürnberg, 178 S.
Abstract
"Im Fokus der Untersuchung stehen Ausmaß, Entwicklung und Struktur befristeter Beschäftigung im öffentlichen Dienst. Betrachtet werden zudem Befristungspraxis und Befristungsmotive öffentlicher Arbeitgeber. Die Privatwirtschaft und der gemeinnützige Dritte Sektor werden zur besseren Einordnung als Vergleichsmaßstab herangezogen.
Die wissenschaftliche Untersuchung des öffentlichen Dienstes steht vor der Herausforderung, dass es an einer Datenquelle fehlt, die differenzierte Informationen über Entwicklung, Struktur und Motive befristete Beschäftigung und zugleich die Besonderheiten und Strukturen des öffentlichen Dienstes abbildet.
Aus Ermangelung einer solchen Datenquelle werden die Informationen verfügbarer Erhebungen ausgewertet. Im Zentrum stehen Analysen des IAB-Betriebspanels. Sie werden ergänzt um Auswertungen der Personalstandstatistik, insbesondere um Befristungsanteile für Beamte und Arbeitnehmer differenziert nach den föderalen Ebenen auszuweisen. Zudem ermöglichen Auswertungen des Mikrozensus die Betrachtung des Befristungsanteils nach Arbeitnehmern und Beamten und zugleich nach öffentlichem und nicht-öffentlichem Sektor.
Im Rahmen einer qualitativen Expertenbefragung wurden vertiefend Personalverantwortliche und Personalräte in 15 ausgewählten Einrichtungen befragt, die sich auf die Ebene des Bundes, der Länder und Kommunen verteilen. Die Interviews ermöglichen exemplarisch Einsicht in die Motive für den Einsatz befristeter Beschäftigung. Statistisch repräsentative Aussagen lassen sich auf ihrer Basis nicht treffen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
High-skilled outsiders?: labor market vulnerability, education and welfare state preferences (2015)
Zitatform
Häusermann, Silja, Thomas Kurer & Hanna Schwander (2015): High-skilled outsiders? Labor market vulnerability, education and welfare state preferences. In: Socio-economic review, Jg. 13, H. 2, S. 235-258. DOI:10.1093/ser/mwu026
Abstract
"Recent research has established that employment risk shapes social policy preferences. However, risk is often conceptualized as an alternative measure of the socio-economic status. We show that employment risk and socio-economic status are distinct, crosscutting determinants of social policy preferences. More specifically, we analyze the policy preferences of high-skilled labor market outsiders as a cross-pressured group. We first establish that labor market vulnerability has spread well into the more highly educated segments of the population. We then show that the effect of labor market vulnerability on social policy preferences even increases with higher educational attainment. We conclude that that labor market risk and educational status are not interchangeable and that the high skilled are particularly sensitive to the experience of labormarket risk. Thereby, our findings point to a potential cross-class alliance between more highly and lower skilled vulnerable individuals in support of a redistributive and activating welfare state. Thus, they have far-reaching implications for our understanding of both the politicization of insider/outsider divides and the politics of welfare support." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
"Working poor" in Academia: Entwicklungen im akademischen Mittelbau der USA - Analyse eines Negativbeispiels (2015)
Kempiners, Katrin;Zitatform
Kempiners, Katrin (2015): "Working poor" in Academia. Entwicklungen im akademischen Mittelbau der USA - Analyse eines Negativbeispiels. In: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, Jg. 21, H. 1, S. 36-43.
Abstract
"Die Zahl der Tenure-Track-Stellen in den USA nimmt kontinuierlich ab. Drei Viertel der Beschäftigten im Hochschulwesen der USA arbeitet ohne festen Arbeitsvertrag. Die Zusammensetzung der Fakultätsmitglieder im Hochschulwesen der USA hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Tenure-Track-Stellen und Professoren mit Tenure gibt es immer weniger.1 Diejenigen, die begehrte Tenure-Track-Stelle haben, leiden unter Leistungsdruck, da die anschließende Verbeamtung nicht mehr garantiert ist. Dies wirkt sich zudem negativ auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus, was dazu führt, dass viele talentierte Nachwuchswissenschaftler sich nach anderen Berufswegen umsehen oder in Non-Tenure-Track-Anstellungsverhältnissen arbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Kinderbetreuungsangebote für eine bessere Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie: Ergebnisse einer Evaluationsstudie aus den Jahren 2010/2011 (2015)
Kunadt, Susann;Zitatform
Kunadt, Susann (2015): Kinderbetreuungsangebote für eine bessere Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie. Ergebnisse einer Evaluationsstudie aus den Jahren 2010/2011. (GESIS papers 2015,07), Mannheim, 32 S.
Abstract
Die Autorin thematisiert zunächst die Ursachen für die hohe Zahl kinderloser Wissenschaftler/innen sowie die Unterrepräsentanz von Frauen an deutschen Hochschulen. Hierzu zählen die prekären Beschäftigungsbedingungen, die spezifische Wissenschaftskultur sowie der Mangel an Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Im Folgenden wird die Evaluation eines Landesprogrammes zur Schaffung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten an den Hochschulen in Baden-Württemberg vorgestellt. Hierzu wurde unter anderem von März bis Mai 2011 eine Online-Befragung des wissenschaftlichen Personals an einer ausgewählten, am Programm teilnehmenden Hochschule realisiert. Die Befragung diente dazu, die Wirkung von Kinderbetreuungsangeboten exemplarisch zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen deutlichen Mehrbedarf an Kinderbetreuungsangeboten und ihren positiven Nutzen für die Wissenschaftler/innen mit Kind. Sie machen aber auch deutlich, dass neben Kinderbetreuung längerfristige Jobperspektiven für eine Familiengründung essentiell sind. (IAB)
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Literaturhinweis
Schaffung eines förderlichen Arbeitsumfeldes an Hochschulen: deutscher Beitrag zum internationalen Forschungsprojekt des Forschungsinstituts der Bildungsinternationale (Education International Research Institute): "Creating a Supportive Working Environment in European Higher Education" (2015)
Leischner, Franziska; Rüthemann, Julia;Zitatform
Leischner, Franziska & Julia Rüthemann (2015): Schaffung eines förderlichen Arbeitsumfeldes an Hochschulen. Deutscher Beitrag zum internationalen Forschungsprojekt des Forschungsinstituts der Bildungsinternationale (Education International Research Institute): "Creating a Supportive Working Environment in European Higher Education". (Hochschule und Forschung), Frankfurt, Main, 105 S.
Abstract
"Ziel der Studie ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Arbeitsbedingungen an ihrer Hochschule bzw. ihrer Forschungseinrichtung einschätzen und welche unterstützenden Ressourcen ihnen zur Verfügung stehen. Es soll erfasst werden, wie sie das Verhältnis von Lehre, Forschung und Administration bewerten und mit Veränderungen, z. B. im Rahmen des Bologna-Prozesses, umgehen. Ferner wurden die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen befragt, welchen Einflüssen sie ihre Arbeit ausgesetzt sehen, inwiefern sie an Entscheidungsprozessen beteiligt sind und wie sie die Rolle von Gewerkschaften beurteilen. Weiter sollten die Befragten die Freiheit von Forschung und Lehre an ihrem Arbeitsplatz beurteilen und angeben, welche Leitbilder, Vorgaben und Praktiken aus ihrer Sicht die Arbeit an ihrer jeweiligen Einrichtung prägen. Schließlich stehen ihre Einstellung zum Leitbild der unternehmerischen Hochschule und dessen Bedeutung an ihrem Arbeitsplatz im Fokus der Studie. Die Ergebnisse der hier durchgeführten Untersuchung werden für einen internationalen Vergleich zwischen den beteiligten Ländern herangezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Neue Pläne für die Generation Zeitvertrag (2015)
Olkus, Harald; Koch, Roland;Zitatform
Olkus, Harald & Roland Koch (2015): Neue Pläne für die Generation Zeitvertrag. In: Deutsche Universitätszeitung, Jg. 70, H. 1, S. 26-29.
Abstract
"Vertragslaufzeiten von wenigen Monaten, viel Arbeit, wenig Betreuung. Das ist der Alltag für viele junge Akademiker. Die Probleme von Nachwuchswissenschaftlern sind nicht gerade gering. Um ihre Situation zu verbessern, will die Koalition das Wissenschaftszeitvertragsgesetz reformieren. Zum Stand der Dinge." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The winner takes it all?: die Zukunftsperspektiven des wissenschaftlichen Mittelbaus auf dem akademischen Quasi-Markt (2015)
Rogge, Jan-Christoph;Zitatform
Rogge, Jan-Christoph (2015): The winner takes it all? Die Zukunftsperspektiven des wissenschaftlichen Mittelbaus auf dem akademischen Quasi-Markt. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 67, H. 4, S. 685-707. DOI:10.1007/s11577-015-0341-6
Abstract
"Der wissenschaftliche Arbeitsmarkt in Deutschland entwickelt sich zusehends zu einem 'winner-take-all'-Markt. Dieser These geht der vorliegende Beitrag anhand der Darstellung der quantitativen Veränderungen auf dem wissenschaftlichen Arbeitsmarkt und den Daten einer qualitativen, empirischen Untersuchung zu den Karriereperspektiven des wissenschaftlichen Mittelbaus nach. Es wird argumentiert, dass der Staat über die Simulation von Markteffekten und sein Nachfragemonopol auf dem wissenschaftlichen Quasi-Markt die Konzentration von Gewinnen und das Überangebot an Akteuren, die um diese Gewinne konkurrieren, wissenschaftspolitisch induziert und verschärft hat. Zudem wird gezeigt, dass die Einschätzung der individuellen Karriereperspektiven von promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ohne Professur mit den sozialen Strukturen korreliert, in welche die Akteure eingebettet sind, insbesondere mit beruflicher Förderung und Unterstützung aus dem privaten Bereich." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)
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Qualifikationsspezifische Übergänge aus befristeter Beschäftigung am Erwerbsanfang: zwischen Screening und Flexibilisierung (2015)
Zitatform
Schmelzer, Paul, Stefanie Gundert & Christian Hohendanner (2015): Qualifikationsspezifische Übergänge aus befristeter Beschäftigung am Erwerbsanfang. Zwischen Screening und Flexibilisierung. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 67, H. 2, S. 243-267., 2014-11-06. DOI:10.1007/s11577-015-0305-x
Abstract
"In der vorliegenden Studie werden die Folgen befristeter Beschäftigung am Anfang der Erwerbskarriere für unterschiedliche Qualifikationsgruppen in Deutschland zwischen 1984 und 2010 untersucht. Dazu werden auf Basis der 8. Etappe des Nationalen Bildungspanels (NEPS-E8) Übergänge aus befristeten Erstbeschäftigungen mittels ereignisdatenanalytischer Methoden untersucht. Wie sich zeigt, hängen die Chancen auf Übergänge in unbefristete Beschäftigung u. a. von der individuellen Qualifikation ab. Im Unterschied zu früheren Studien werden solche Übergänge dahingehend unterschieden, ob sie beim selben Arbeitgeber (Entfristung) oder zwischenbetrieblich stattfinden. Als Sprungbrett in unbefristete Beschäftigung können Akademiker sowie Berufsanfänger mit abgeschlossener Berufsausbildung befristete Verträge mit höherer Wahrscheinlichkeit nutzen als Beschäftigte ohne berufliche Qualifikationen. Insgesamt deuten die Ergebnisse der Studie darauf hin, dass Befristungen bei Akademikern eher den Zweck einer verlängerten Probezeit, bei gering Qualifizierten hingegen vorrangig eine Flexibilitätsfunktion erfüllen. Außerdem unterstreicht die Studie die Bedeutung standardisierter beruflicher Qualifikationen für einen möglichst reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf: Berufsanfänger mit dualer Ausbildung haben höhere Chancen auf eine Entfristung als Akademiker, bei denen Übergänge in unbefristete Beschäftigung häufiger in Zusammenhang mit Arbeitgeberwechseln erfolgen und bei denen mit höherer Wahrscheinlichkeit auf einen ersten befristeten Job weitere folgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: 19. Fortschreibung des Datenmaterials (2013/2014) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (2015)
Zitatform
(2015): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung. 19. Fortschreibung des Datenmaterials (2013/2014) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. (Materialien der GWK / Gemeinsame Wissenschaftskonferenz 45), Bonn, 89 S.
Abstract
"Im Jahr 1989 veröffentlichte die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) den ersten Bericht zur 'Förderung von Frauen im Bereich der Wissenschaft'. 1997 haben die Regierungschefinnen und Regierungschefs von Bund und Ländern die damalige BLK gebeten, im folgenden Jahr auf der Grundlage verbesserten statistischen Materials erneut zu berichten. Seit 1998 hat die BLK in ihren Berichten 'Förderung von Frauen in der Wissenschaft' die statistischen Daten zu den Frauenanteilen an Führungspositionen systematisch erfasst. Die jährliche Veröffentlichung 'Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung' ist als Gesamtüberblick einer Datenfortschreibung zu lesen. Die GWK betrachtet die Frage der Chancengleichheit und Förderung von Frauen in Wissenschaft und Forschung als Querschnittsthema. Der Ausschuss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz hat diesen Bericht am 4. Dezember 2015 im Umlaufverfahren verabschiedet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Aufstieg oder Ausstieg?: Wissenschaft zwischen Promotion und Professur (2014)
Carqueville, Isabel; Keller, Andreas; Staack, Sonja;Zitatform
Carqueville, Isabel, Andreas Keller & Sonja Staack (Hrsg.) (2014): Aufstieg oder Ausstieg? Wissenschaft zwischen Promotion und Professur. (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung 122), Bielefeld: Bertelsmann, 199 S.
Abstract
"Die Zeit zwischen Promotion und Professur ist der 'Flaschenhals' für eine Karriere im deutschen Wissenschaftssystem. Was muss sich ändern, damit Karrierewege planbar werden? Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten die Optionen wissenschaftlicher Karrieren aus verschiedenen Blickwinkeln: Sie beschreiben die Befunde des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013 zum beruflichen Verbleib von Wissenschaftlern, öffnen den Blick auf die europäische Ebene und erörtern Modelle zum Tenure Track als Möglichkeit planbarer wissenschaftlicher Karrieren. Der Band dokumentiert die Ergebnisse der 7. GEW-Wissenschaftskonferenz, die 2013 in Berlin stattfand und auf der der Köpenicker Appell formuliert wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Inhaltsverzeichnis:
Marlis Tepe: Vorwort (7);
Isabel Carqueville, Andreas Keller, Sonja Staack: Aufstieg oder Ausstieg? Einleitung (9-15);
A: Wissenschaftspolitische Rahmenbedingungen und Herausforderungen;
Wolfgang Marquardt: Ein Zukunftspakt für die Wissenschaft (19-28);
B: Ein-, Aus- und Übergänge : Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013 unter der Lupe;
Wichtige Erkenntnisse über den Beruf Wissenschaft: Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs in Auszügen (31-49);
Julia Maria Mönig: Nach der Promotion ist vor der Promotion? Ein Vergleich einiger Aspekte zweier Qualifizierungsphasen (51-56);
Andrea Adams, Anke Prochnau: Beruflicher Verbleib und Beschäftigungssituation Promovierter: Alles gut - oder?! (57-64);
Anne K. Krüger, Anna Schütz: CM Einbahnstraße Professur!? - Schlussfolgerungen aus dem Bundesbericht zu Beschäftigungsbedingungen und Aufstiegsperspektiven Promovierter auf dem wissenschaftlichen Arbeitsmarkt (65-72);
C: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Europäischen Hochschul- und Forschungsraum;
Dagmar M. Meyer: Europäische Forschercharta und Einstellungskodex - Entwicklungen und Perspektiven (75-88);
Anke Lipinsky: Geschlechtergerechtigkeit im Europäischen Forschungsraum - Die Europäische Charta und der Verhaltenskodex auf dem Prüfstand (89-94);
Gerhard Duda: Die Europäische Charta für Forscher und der Kodex für die Einstellung von Forschern (95-101);
Anna Tschaut: Doktor Bologna - Promovieren im Europäischen Hochschulraum (103-110);
D: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Spannungsfeld zwischen Forschung und Lehre;
Choni Flöther: Die Rolle des wissenschaftlichen Mittelbaus in der Lehre: Was ändert sich nach Bologna? (113-125);
Wiebke Esdar: Lehre an deutschen Universitäten - vor, nach oder neben der Forschung? Ergebnisse der Hochschulforschung und ihre Implikationen für die Hochschulpolitik (127-135);
E: Tenure Track - Sesam-öffne-dich zur Professur? Praxisbeispiele aus dem In- und Ausland;
Anja Bräunig: TUM Faculty TenureTrack- das Beispiel der TU München (139-146);
Christoph Bedenbecker: Tenure Track in Österreich: Wie läuft das wirklich beim kleinen Nachbarn? (147-155);
F: Die Verantwortung der wissenschaftspolitischen Akteure: Was können sie zu mehr Transparenz und Planbarkeit der Karrierewege in Hochschule und Forschung beitragen?;
Ulrich Schüller: Transparente und planbare Karrierewege als Voraussetzung für ein wettbewerbsfähiges Wissenschaftssystem - Anmerkungen aus Sicht des BMBF (159-162);
Hans Jürgen Prömel: Berechenbare Karrierewege für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler - Gestaltungsmöglichkeiten der Hochschulen (163-169);
Karl Ulrich Mayer: Blockierte wissenschaftliche Werdegänge - Berufsperspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses in der außeruniversitären Forschung (171-177);
G: Für eine Reform der Karrierewege zwischen Doktorhut und Katheder;
Andreas Keller: Vom "Job-Trauma" zum "Traumjob Wissenschaft" - Gewerkschaftliche Anforderungen an die Reform von Karrierewegen in Hochschule und Forschung (181-190);
Köpenicker Appell: Jetzt die Weichen für den "Traumjob Wissenschaft" stellen! Vorschläge für ein 100-Tage-Programm der neuen Bundesregierung (191-195);
Autorinnen und Autoren (197-199). -
Literaturhinweis
Traumjob Wissenschaft? (2014)
Keller, Andreas;Zitatform
Keller, Andreas (2014): Traumjob Wissenschaft? In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 59, H. 11, S. 29-32.
Abstract
"'Zum großen Teil befristet', 'vielfältige Abhängigkeiten' und 'Sackgassen' - was sich wie eine gewerkschaftliche Kritik der Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft liest, stammt tatsächlich aus den jüngsten 'Empfehlungen zu Karrierezielen und -wegen an Universitäten' des Wissenschaftsrates. Mit dem Papier, das dieser im Juli vorlegte, ist die Reform der Personalstruktur in Hochschulen und der Forschung endlich auf der Agenda des offiziellen Beratungsgremiums von Bund und Ländern angekommen. Dafür ist es auch höchste Zeit: Denn mittlerweile sind 90 Prozent der knapp 170000 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Hochschulen befristet beschäftigt, über die Hälfte dieser Zeitverträge hat eine Laufzeit von unter einem Jahr. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können promoviert und habilitiert sein, umfassende Erfahrungen in Forschung und Lehre nachgewiesen und über Jahre erfolgreich Drittmittel eingeworben haben: In Deutschland gelten sie, solange sie nicht den Sprung auf eine Professur geschafft haben, als 'wissenschaftlicher Nachwuchs'. Ganz anders handhaben das vergleichbare Industrieländer wie Großbritannien, Frankreich oder die USA: Dort gibt es auch neben der Professur die Perspektive, auf Dauer Wissenschaft als Beruf auszuüben. Die Gründe für die Misere sind vielfältig. Lange, steinige und vielfach in Sackgassen endende Karrierewege des 'wissenschaftlichen Nachwuchses' sind bereits in der Tradition der deutschen Ordinarienuniversität angelegt, der eine steile Hierarchie zwischen Lehrstuhlinhabern und allen anderen Wissenschaftlern zugrunde lag. Zusätzlich hat der allgemeine Trend zur Flexibilisierung und Deregulierung der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen auch in der Wissenschaft Spuren hinterlassen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Contract type, perceived mobility and optimism as antecedents of perceived employability (2014)
Zitatform
Kirves, Kaisa, Ulla Kinnunen & Nele De Cuyper (2014): Contract type, perceived mobility and optimism as antecedents of perceived employability. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 35, H. 3, S. 435-453. DOI:10.1177/0143831X13486702
Abstract
"This study aims to examine how contract type, perceived mobility and optimism are linked to perceived employability (PE). The pattern of results was investigated first cross-sectionally (n = 1379, Time 1) and then longitudinally with a one-year time lag (n = 803, Time 2) with a sample of Finnish university researchers and teachers. Moderated hierarchical regression analyses showed that perceived mobility was positively associated with PE among permanent workers but not among temporary workers, whereas optimism was positively related to PE among all the workers at both Time 1 and Time 2. In light of these results, it seems that permanent employees especially benefit from perceived mobility in terms of higher PE, whereas optimism is beneficial for all employees' PE." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
"Ich hatte ein paar mehr Kämpfe auszustehen als mein Mann": Dual-Career-Couples auf der Suche nach den Faktoren für guten Leben und Arbeiten in der Wissenschaft (2014)
Leinfellner, Stefanie;Zitatform
Leinfellner, Stefanie (2014): "Ich hatte ein paar mehr Kämpfe auszustehen als mein Mann". Dual-Career-Couples auf der Suche nach den Faktoren für guten Leben und Arbeiten in der Wissenschaft. In: Gender, Jg. 6, H. 3, S. 78-93. DOI:10.3224/gender.v6i3.18547
Abstract
"Der Beitrag beleuchtet das bislang nicht gelöste Dilemma der Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie sowie die Strategie von Dual-Career-Familien vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Veränderungsprozesse auf der Ebene von Geschlecht. Anhand von empirischem Datenmaterial wird der Frage nachgegangen, welche Faktoren im lebens- und arbeitsweltlichen Kontext aus der Perspektive der befragten Doppelkarrierefamilien das Ausbalancieren von doppelter Karriere im Wissenschaftssystem als Arbeitsort mit Partnerschaft und Familie fördern oder hemmen. Es werden zunächst Schnittstellen und Kontexte des Dual-Career-Diskurses rekapituliert und anschließend Hilfe von Paarinterview-Ausschnitten Rahmenbedingungen für Karrieren in der Wissenschaft sowie deren Verwobenheit mit der vergeschlechtlichten Organisation der Familien- und Reproduktionsarbeit analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Fixed-term and temporary: teaching fellows, tactics, and the negotiation of contingent labour in the UK higher education system (2014)
Peters, Kimberley; Turner, Jennifer;Zitatform
Peters, Kimberley & Jennifer Turner (2014): Fixed-term and temporary: teaching fellows, tactics, and the negotiation of contingent labour in the UK higher education system. In: Environment and Planning. A, International Journal of Urban and Regional Research, Jg. 46, H. 10, S. 2317-2331. DOI:10.1068/a46294
Abstract
"This paper autobiographically considers the role of teaching-only staff as a contingent labour force in the contemporary higher education system in the UK. The aims are twofold. First, whilst much attention has been paid to the role of the research fellow, there has been less consideration, in the UK context, of the teaching fellow as an alternate form of postdoctoral experience. Accordingly, this paper gives voice to the teaching fellow -- a member of academic staff who is not allocated writing and research time as part of their contract -- whose views are often marginalised in ongoing debates concerning the plays of power in the neoliberalised academy. Second, the paper raises these voices to bring into consciousness the impacts of the teaching fellow experience for the fellows themselves and the faculties they work in. It is argued that teaching fellows face challenging circumstances with regard to their career trajectories in the academy. Accordingly, this paper considers the ways in which fellows, through tactics of place-making, presence and visibility, and collaboration, negotiate the challenging structural and institutional conditions that underscore their contracts. It is contended that exploring the teaching-only workforce is vital for critically assessing the workings of the contemporary academy and questioning the unequal power relations that shape work places in a culture where contingent labour is expanding; becoming less of a fixed-term and temporary feature of the university system but, rather, a stable and enduring one." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Anteil befristet Beschäftigter an außeruniversitären Forschungseinrichtungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2638) (2014)
Zitatform
(2014): Anteil befristet Beschäftigter an außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2638). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/2924 (14.10.2014)), 7 S.
Abstract
Die Bundesregierung erklärt in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage u.a. der Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN in der Vorbemerkung, dass die für die Beantwortung geforderte Spezifikation und der hoher Grad an Aufschlüsselung über Anzahlen und Anteile befristet Beschäftigter an bestimmten außeruniversitären Forschungseinrichtungen Deutschland nicht vorliegt, der Bedeutung einer soliden Datenbasis wegen im Mai 2013 das Finanz- und Personalstatistikgesetz ergänzt wird, aber Daten dann frühestens im Mai 2015 vorliegen können. Beantwortet wurden hingegen Fragen, wie die Bundesregierung die Beschäftigungsverhältnisse an den öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen hinsichtlich Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems, Attraktivität für die Berufslaufbahn und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie den Frauenanteil in der Gruppe der Führungskräfte bewertet. (IAB)
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Literaturhinweis
Arbeitsplatz Hochschule: Aufstieg oder Sackgasse? (2013)
Borgwardt, Angela;Zitatform
Borgwardt, Angela (2013): Arbeitsplatz Hochschule. Aufstieg oder Sackgasse? (Schriftenreihe Hochschulpolitik), Berlin, 92 S.
Abstract
"Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013 (BuWiN) belegt, dass die Flut befristeter Arbeitsverträge an Hochschulen nicht abgenommen hat. Es folgt weiterhin Zeitvertrag auf Zeitvertrag und auch die Anteile an Teilzeitbeschäftigung und Drittmittelfinanzierung haben in den letzten zehn Jahren kontinuierlich zugenommen. Die folgenden Beiträge zeigen, dass es an einigen Hochschulen Bewegung gibt: Neue Tenure track-Modelle werden aufgelegt, neue Professuren mit klaren Aufstiegsmöglichkeiten auf Dauerstellen geschaffen. Bisher fehlen bei den meisten Stellen dauerhafte Perspektiven durch tenure track und die bestehenden Juniorprofessuren sind häufig sehr stressbelastet. Eine Lösung würden neue wissenschaftliche Qualifikations- und Karrierewege mit sich bringen, die im Rahmen der föderalen Struktur abgestimmt werden. Die Vorschläge reichen von Professuren mit höherer Lehrverpflichtung bis zur Ausdifferenzierung der Personalkategorie Professor/ in. Die Hochschulen müssen außerdem auch in der Breite ihrer Verantwortung gerecht werden, prekäre Beschäftigung durch Befristungen zu vermeiden und Daueraufgaben auch mit Dauerstellen erfüllen. Nicht zuletzt müssen manchmal auch Alternativen zur wissenschaftlichen Karriere aufgezeigt werden.
Vorschläge und Empfehlungen zu all diesen Themen wurden im Mai 2013 auf der Konferenz 'Arbeitsplatz Hochschule - Aufstieg oder Sackgasse?' aus der Reihe Hochschulpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung entwickelt und in dieser Publikation aufbereitet." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013: statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland (2013)
Burkhardt, Anke;Zitatform
Burkhardt, Anke (Projektlt.) (2013): Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013. Statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland. (Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2), Bielefeld: Bertelsmann, 364 S.
Abstract
"Die Neuauflage des Standardwerks enthält fundierte statistische Daten und aktuelle Forschungsbefunde zur wissenschaftlichen Qualifizierung in der Promotions- und Post-doc-Phase sowie zu Karrierewegen, Beschäftigungsbedingungen und beruflichen Perspektiven Promovierter in Deutschland. Es bildet damit eine wichtige Grundlage zur Diskussion und Weiterentwicklung der politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für das zentrale hochschulpolitische Thema des wissenschaftlichen Nachwuchses. Darüber hinaus berührt der Bericht auch Fragen der Hochschulentwicklung, der Hochschulsteuerung und der Bildungspolitik bis auf EU-Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Karrierebedingungen weiblicher und männlicher Postdocs in der außerhochschulische Forschung (2013)
Zitatform
Hüttges, Annett & Doris Fay (2013): Karrierebedingungen weiblicher und männlicher Postdocs in der außerhochschulische Forschung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 22, H. 3, S. 224-235. DOI:10.1515/arbeit-2013-0307
Abstract
"Der Beitrag berichtet Befunde aus dem Forschungsprojekt "Frauen und ihre Karriereentwicklung in naturwissenschaftlichen Forschungsteams" zu Karrierebedingungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der außerhochschulischen Forschung. Insbesondere in der karriererelevanten Postdoc-Phase sind Wissenschaftlerinnen mit Phänomenen der Prekarisierung und Beschleunigung ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit stärker als ihre männlichen Kollegen konfrontiert: Weibliche Postdocs sind häufiger befristet beschäftigt als ihre männlichen Postdocs, sie können insbesondere bei Elternschaft weniger intensiv als ihre männlichen Kollegen der Erwartung nach zeitlicher Verfügbarkeit nachkommen und sie benennen die schlechte zeitliche Perspektive ihres Arbeitsverhältnisses als wichtigsten Ausstiegsgrund aus der Wissenschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Baustelle Hochschule: attraktive Karrierewege und Beschäftigungsbedingungen gestalten (2013)
Keller, Andreas; Pöschl, Doreen; Schütz, Anna;Zitatform
Keller, Andreas, Doreen Pöschl & Anna Schütz (Hrsg.) (2013): Baustelle Hochschule. Attraktive Karrierewege und Beschäftigungsbedingungen gestalten. (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung 120), Bielefeld: Bertelsmann, 232 S. DOI:10.3278/6001595w
Abstract
"Das Betreten einer Hochschule ist in der Regel weder verboten, noch wird vor Gefahren gewarnt und dennoch kann von der Baustelle Hochschule gesprochen werden: Die aktuellen Debatten an deutschen Hochschulen um Effizienz, Qualität und Ressourcenmanagement ähneln frappierend denen bekannter Großbaustellen. Themen wie Autonomie und Exzellenz von Hochschulen, Studiengangreform oder Drittmitteleinwerbung drängen die Frage nach einer Reform von Karrierewegen und Beschäftigungsbedingungen ebenso in den Hintergrund, wie sie ihre Dringlichkeit steigern.
Auf der 6. Wissenschaftskonferenz der GEW wurden aus dem personalpolitischen Blickwinkel die Karrierewege und Beschäftigungsbedingungen von WissenschaftlerInnen an deutschen Hochschulen hinterfragt. Aus unterschiedlichen Perspektiven wurde die Verantwortung von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Geldgebern hinsichtlich einer aktiven Personalpolitik beleuchtet. Der Tagungsband gibt Einblick in die Beiträge, Workshops und Diskussionen und zeichnet so den diskursiven Rahmen der Entstehung des 'Herrschinger Kodex - Gute Arbeit in der Wissenschaft' nach." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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Zwischen W 3 und Hartz IV: Arbeitssituation und Perspektiven von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (2013)
Lange-Vester, Andrea; Teiwes-Kügler, Christel; Heil, Kerstin;Zitatform
Lange-Vester, Andrea & Christel Teiwes-Kügler (2013): Zwischen W 3 und Hartz IV. Arbeitssituation und Perspektiven von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Opladen: Budrich, 213 S.
Abstract
"Wie eignen sich wissenschaftliche MitarbeiterInnen das Feld der Wissenschaft an und welche Strategien entwickeln sie, um sich erfolgreich zu positionieren? An empirischem Material wird gezeigt, dass Haltungen und Perspektiven der WissenschaftlerInnen milieu- und habitusspezifisch sehr verschieden sind - was nicht unwesentlich zu ihrem wissenschaftlichen Erfolg beiträgt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Perspektiven guter Arbeit in Forschung und Wissenschaft: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/13050) (2013)
Zitatform
(2013): Perspektiven guter Arbeit in Forschung und Wissenschaft. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/13050). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/13361 (30.04.2013)), 7 S.
Abstract
Die Antragsteller geben zunächst einen Überblick über die prekäre Beschäftigungssituation des wissenschaftlichen Personals an deutschen Hochschulen. Diese ist gekennzeichnet durch Befristungen, Teilzeitarbeit und mangelnde Karriereperspektiven. Dies gilt auch für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Es erfolgt ein Verweis auf erste Initiativen zur Verbesserung der Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft. In ihrer Antwort stellt die Bundesregierung fest, dass die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft unabdingbar für die Sicherung des beruflichen Nachwuchses ist. 'Hierzu zählen die Ausarbeitung und interne wie externe Kommunikation von Personalentwicklungskonzepten, flexiblen und transparenten Karrierewegen und eines verantwortungsvollen Umgangs mit Befristungsregelungen.' Im Einzelnen beantwortet werden Fragen zur Entwicklung der Beschäftigungssituation von angestellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie zur Personalplanung und -entwicklung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. (IAB)
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Literaturhinweis
Bachelor, Master und Co.: Einstiegsgehälter und Arbeitsbedingungen von jungen Akademikerinnen und Akademikern. Eine Analyse auf Basis der WSI-Lohnspiegel-Datenbank (2012)
Bispinck, Reinhard; Stoll, Evelyn; Dribbusch, Heiner; Öz, Fikret;Zitatform
Bispinck, Reinhard, Heiner Dribbusch, Fikret Öz & Evelyn Stoll (2012): Bachelor, Master und Co. Einstiegsgehälter und Arbeitsbedingungen von jungen Akademikerinnen und Akademikern. Eine Analyse auf Basis der WSI-Lohnspiegel-Datenbank. (WSI-LohnSpiegel. Arbeitspapier 2012/10), Düsseldorf, 38 S.
Abstract
"Dieser Bericht beinhaltet eine Analyse der Einkommensverhältnisse von Akademikerinnen und Akademikern mit drei oder weniger Jahren Berufserfahrung. Unter Akademiker/innen werden im Folgenden die Beschäftigten gefasst, die einen Hochschulabschluss besitzen. Die WSI-Sonderfragen beziehen sich auf Akademiker und Nicht-Akademiker mit fünf Jahren und weniger Berufserfahrung." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Karriere, Konkurrenz und Kompetenzen: Arbeitszeit und multiple Ziele des wissenschaftlichen Nachwuchses (2012)
Zitatform
Esdar, Wiebke, Julia Gorges & Elke Wild (2012): Karriere, Konkurrenz und Kompetenzen. Arbeitszeit und multiple Ziele des wissenschaftlichen Nachwuchses. In: Die Hochschule, Jg. 21, H. 2, S. 273-290.
Abstract
"Dem wissenschaftlichen Nachwuchs an deutschen Universitäten kommt in zweierlei Hinsicht eine bedeutende Rolle zu: Zum einen wird er als zukünftige Professor(innen) entscheidend die Wissenschaft von morgen prägen. Zum anderen übernehmen bereits heute Nachwuchswissenschaftler(inn)en in erheblichem Umfang Verantwortung in Lehre, Forschung und Selbstverwaltung. Ziel der vorliegenden Studie ist es, zuerst einen arbeitssoziologisch geprägten Blick auf ihre Arbeitsplatzbedingungen zu werfen, um dann im Rahmen einer psychologischen Betrachtung individuelle Ziele, Belastung durch Zielkonflikte und den Umgang mit Zeit zu erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Das akademische Prekariat: Leben zwischen Frist und Plan (2012)
Sander, Nadine;Zitatform
Sander, Nadine (2012): Das akademische Prekariat. Leben zwischen Frist und Plan. (Analyse und Forschung 74), Konstanz: UVK Medien Verlagsges., 426 S.
Abstract
"Kaum im Job eingearbeitet, ist er schon wieder beendet... Befristete Verträge von Arbeitnehmern sind geeignet, die Biografie der Betroffenen kräftig durcheinanderzuwirbeln - mit allen Folgen bis hin zu sozialer Desintegration und Prekarisierung. Selbst eine hohe Qualifikation schützt hiervor nicht automatisch. Immer mehr Hochqualifizierte mit akademischem Abschluss sind von Befristungen im Arbeitsleben betroffen, welche zu völlig neuen Herausforderungen führen. In ihrer qualitativen Studie untersucht die Autorin, wie sich Arbeitsfrist und Lebensplan vereinbaren lassen und ob ein Zwang zur kreativen Lebensgestaltung ohne Sicherheit und Orientierungshilfen entsteht oder ob sich Normalbiografien nicht vielleicht doch noch mit den Erfahrungen von befristet Erwerbstätigen vereinbaren lassen. In erster Linie analysiert sie dabei die Perzeption und das Management der spezifischen Lebenssituationen befristet beschäftigter Akademiker." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Karriere ohne Ende? Arbeitsplätze für den wissenschaftlichen Nachwuchs (2011)
Borgwardt, Angela;Zitatform
Borgwardt, Angela (2011): Karriere ohne Ende? Arbeitsplätze für den wissenschaftlichen Nachwuchs. (Schriftenreihe Hochschulpolitik), Berlin, 67 S.
Abstract
"Künftig sollte es verstärkt darum gehen, dem wissenschaftlichen Nachwuchs verlässliche Karriereperspektiven, klar strukturierte Qualifikationswege und attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten." Um dies zu erreichen, werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen: 1. gezielte Personalplanung und -entwicklung an den Hochschulen; 2. Förderung der Chancengleichheit von Frauen; 3. Promotionsphase transparenter und strukturierter gestalten; 4. Einrichtung von mehr Juniorprofessuren mit Tenure Track-Option; 5. Angebot verschiedener wissenschaftlicher Karrierewege neben der klassischen Professur; 6. Schaffung von mehr unbefristeten Dauerstellen im akademischen Mittelbau und 7. Entwicklung eines Hochschulfinanzierungskonzepts. Die einzelnen Beiträge erörtern Probleme während und nach der Promotionsphase, vergleichen Personalmodelle in Großbritannien und den USA mit Deutschland und stellen Best-Practice-Beispiele akademischer Personalentwicklung an den Universitäten Konstanz und Bremen vor. Der Anhang enthält Ergebnisse einer Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung unter Nachwuchswissenschaftlern. (IAB)
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Literaturhinweis
Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG): Gesetzesevaluation im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (2011)
Jongmanns, Georg;Zitatform
Jongmanns, Georg (2011): Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG). Gesetzesevaluation im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. (Forum Hochschule 2011,02), 116 S.
Abstract
Mit Inkrafttreten des WissZeitVG im Jahr 2007 wurde das Sonderbefristungsrecht für die Wissenschaft teils geändert und teils erweitert. Drei Erweiterungen bzw. Änderungen sind Gegenstand der Gesetzesevaluation: 1. die familienpolitische Komponente, wonach sich die sachgrundlose Höchstbefristungsdauer um 2 Jahre verlängert, wenn die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Kinder betreuen; 2. der wissenschaftsspezifische Befristungstatbestand, der unter bestimmten Bedingungen sowohl für wissenschaftliche als auch für nichtwissenschaftliche Beschäftigte in Drittmittelprojekten gilt; sowie 3. die Änderung des personellen Geltungsbereichs. Gegenstand der Studie sind die Schlüssigkeit des Regelwerks, die Handhabung der Vorschriften in den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die auf Grundlage der neuen Regelungen entstandenen Beschäftigungsmöglichkeiten und schließlich die Einschätzungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu diesen Beschäftigungsmöglichkeiten. Als Fazit wird festgehalten: 'Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die mit Inkrafttreten des WissZeitVG neu eingeführten Vorschriften geeignete und überwiegend belastbare Instrumente sind, um befristete Beschäftigungsverhältnisse mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eingehen zu können. Die Untersuchung hat Ansatzpunkte identifiziert, an denen eine Harmonisierung von gesetzgeberischer Zielsetzung und Befristungspraxis angestrebt werde könnte, um das Spannungsfeld von Innovations- und Nachwuchsförderung auf der einen und Beschäftigungsbedingungen auf der anderen Seite ausgewogener zu gestalten.' (IAB2)
Weiterführende Informationen
Zusammenfassung der Ergebnisse -
Literaturhinweis
Beschäftigungsbedingungen und generative Entscheidungen des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen (2011)
Metz-Göckel, Sigrid; Möller, Christina; Selent, Petra; Heusgen, Kristen; Schürmann, Ramona;Zitatform
Metz-Göckel, Sigrid, Ramona Schürmann, Christina Möller, Kristen Heusgen & Petra Selent (2011): Beschäftigungsbedingungen und generative Entscheidungen des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen. In: Femina politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 20, H. 1, S. 166-172.
Abstract
Die Ursachen für die hohe Kinderlosigkeit von Akademikerinnen werden für die Gruppe des wissenschaftlichen Personals an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen untersucht. Dabei geht es im einzelnen um die Auswirkungen von Beschäftigungsdauer und Beschäftigungsumfang sowie der Geschlechts-, Status- und Institutionenzugehörigkeit. Im Ergebnis zeigt sich, dass Wissenschaftlerinnen im universitären Mittelbau öfter kinderlos bleiben als Professorinnen. Weiterhin werden generative Entscheidungen oft in eine höheres Lebensalter verschoben. Jedoch sind Professorinnen häufiger kinderlos als ihre männlichen Kollegen. 'Neben dem Status wirkt hier offensichtlich ein Geschlechtsfaktor, der auf der herkömmlichen Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und kulturellen Einflüssen beruhen dürfte.' (IAB)
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Literaturhinweis
Arbeitsplatz Hochschule: zum Wandel von Arbeit und Beschäftigung in der "unternehmerischen Universität" (2009)
Banscherus, Ulf; Dörre, Klaus; Neis, Matthias; Wolter, Andrä;Zitatform
Banscherus, Ulf, Klaus Dörre, Matthias Neis & Andrä Wolter (2009): Arbeitsplatz Hochschule. Zum Wandel von Arbeit und Beschäftigung in der "unternehmerischen Universität". (WISO Diskurs), Berlin, 60 S.
Abstract
Die deutsche Wissenschaftslandschaft befindet sich inmitten eines gravierenden Umbaus hin zu einer 'unternehmerischen Hochschule'. Mit der Transformation der Hochschulen verändern sich zugleich die Beschäftigungsverhältnisse, die Arbeitsprozesse und Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder. Mit dem Memorandum wollen die Autoren einen Diskussionsprozess über die veränderten Arbeitsbedingungen für die unterschiedlichen Beschäftigtengruppen an den deutschen Hochschulen in Gang setzen. Sie kommen zu dem Schluss, dass die akademische Wissensproduktion zunehmend zu einem kollektiven Arbeitsprozess geworden ist. Universitäten und Fachhochschulen, die ihre wissenschaftliche Leistungsfähigkeit steigern wollen, sind daher zwingend darauf angewiesen, die Arbeitsbedingungen ihrer Beschäftigten - der Professorinnen und Professoren, der wissenschaftlichen wie nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Hilfskräfte und Lehrbeauftragten - insgesamt positiv zu gestalten. Die Arbeitsbedingungen aller sollen offensiv und mit dem Anspruch der Nachhaltigkeit zum Thema gemacht werden. Vor diesem Hintergrund werden Handlungsempfehlungen für eine neue Hochschul- und Wissenschaftspolitik entwickelt, die sich an folgenden Zielsetzungen orientieren soll: 1. Überwindung der Unterfinanzierung des Wissenschaftssystems; 2. Stärkung der Attraktivität der ostdeutschen Hochschulen; 3. Öffnung der Hochschulen für Berufstätige; 4. Schaffung neuer Berufe und Karrierepfade; 5. Ermöglichung regulierter Flexibilität; 6. Gute Arbeit als Leistungsparameter der Hochschulen; 7. Stärkung der Mitarbeiterpartizipation; 8. Förderung von Pluralität und Heterogenität in Forschung und Lehre. (IAB)
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Literaturhinweis
Die Beschäftigungssituation von wissenschaftlichem Nachwuchs (2008)
Klecha, Stephan; Jung, Petra Maria; Möbus, Frank; Krumbein, Wolfgang; Neis, Matthias; Dörre, Klaus; Reimer, Melanie; Birsl, Ursula;Zitatform
Klecha, Stephan & Wolfgang Krumbein (Hrsg.) (2008): Die Beschäftigungssituation von wissenschaftlichem Nachwuchs. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 143 S.
Abstract
"Reguläre Arbeitsverhältnisse spielen im Wissenschaftsbereich keine dominierende Rolle und sind eher als Ausnahme zu betrachten. Die Quote von befristeten Verträgen sowie von Teilzeitverträgen ist überhaus hoch und viel eher als Norm anzusehen. Die Autoren des vorliegenden Bandes gehen der Frage nach, ob das Abweichen von Normalarbeitsverhältnissen und die Formen atypischer Beschäftigung bei wissenschaftlichen Mitarbeitern als prekäre Beschäftigungsformen zu problematisieren sind. Ausgehend von der theoretischen Konstruktion des Begriffs Prekarität stellen sie die Ergebnisse einer Studie des Instituts für Regionalforschung der Universität Göttingen vor und vertiefen diese durch zusätzliche Ausblicke auf die untersuchten Fächer." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Inhalt:
Petra Maria Jung: Geleitwort (7-8);
Stephan Klecha, Wolfgang Krumbein: Vorwort (9-12);
Stephan Klecha, Melanie Reimer: Wissenschaft als besonderer Arbeitsmarkt (13-87);
Ursula Birsl: Das Alles-oder-Nichts-Prinzip (89-120);
Frank Möbus: "Lasciate ogni speranza" (121-126);
Klaus Dörre, Matthias Neis: Forschendes Prekariat? (127-142). -
Literaturhinweis
Bundesbericht zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses (BuWiN) mit Anhang (2008)
Abstract
"Ein vielfältiges Spektrum und hohe Qualität zeichnen die Nachwuchsförderung in Deutschland aus. Das ist das Ergebnis des 'Bundesberichts zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses' (BuWiN), der erstmals vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vorgelegt wurde. 'Mehr denn je sind wir auf die Talente in unserem Land angewiesen, um die Herausforderungen von morgen erfolgreich zu bewältigen. Es bleibt zentrale Aufgabe, exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt dauerhaft für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Deutschland zu gewinnen' sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin. Der Bericht beschreibt und analysiert die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland und dient gleichzeitig als Grundlage zukünftiger zielgenauer Fördermaßnahmen. Schon heute investiert die Bundesregierung durch eine Vielzahl von Maßnahmen in den wissenschaftlichen Nachwuchs, beispielweise mit dem Hochschulpakt und der Exzellenzinitiative, durch die Graduierte gezielt gefördert werden. Der jetzt vorgelegte Bericht zeigt weitere Perspektiven für unterschiedliche Reformbereiche auf, beispielsweise im Hinblick auf den Ausbau der so genannten Tenure-Track-Professur an den Hochschulen, um exzellenten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern möglichst frühzeitig planbare Karriereperspektiven zu bieten. Zudem besteht Handlungsbedarf bei der Förderung der Gleichstellung und einer gezielten Unterstützung behinderter Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Der Bundesbericht basiert auf den Ergebnissen einer Studie, die federführend vom Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg erarbeitet wurde. Parallel zur Veröffentlichung des Berichts wird das Kommunikations- und Informationssystem 'Wissenschaftlicher Nachwuchs' (KISSWiN) eingerichtet. Im Zentrum steht ein Internetportal, das unter anderem mit einem Beratungsservice für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verknüpft wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Anhang -
Literaturhinweis
Die Ablösung der Befristungsbestimmungen des Hochschulrahmengesetzes durch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (2007)
Löwisch, Manfred;Zitatform
Löwisch, Manfred (2007): Die Ablösung der Befristungsbestimmungen des Hochschulrahmengesetzes durch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 24, H. 9, S. 479-484.
Abstract
Am 18.04.2007 ist das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) in Kraft getreten. Der Artikel informiert über die Modifikationen der Befristung nach der Zeitdauer und die Wiedereinführung der Drittmittelbefristung durch dieses Gesetz. Ebenso wird auf die verbesserte Berücksichtigung der Kinderbetreuung eingegangen. (IAB)